Kirchenkreis startet Reformationsjubiläum mit Gastpredigten und Aktionen
Steglitz. Anlässlich des Reformationsjubiläums wird es in Steglitz eine Predigtreihe mit dem Titel „Hier stehe ich“ geben. In den folgenden Monaten wird die Reihe in allen Gemeinden des Kirchenkreises Station machen.
Die Reihe wird am Reformationstag, 31. Oktober, von Superintendent Thomas Seibt in der Matthäus-Kirche im Rahmen eines festlichen Gottesdienst eröffnet. In den darauffolgenden Wochen wird in allen Steglitzer Kirchengemeinden ein Kanzeltausch vollzogen. Die Reformationspredigten werden jeweils von Gastpredigern aus dem eigenen Kirchenkreis gehalten. Die nächste Gastpredigt hält die Pfarrerin der Matthäus-Gemeinde am Freitag, 4. November, 18 Uhr, in der Dreifaltigkeitskirche, Paul-Schneider-Straße. Thema ist der Glaube und seine Ausdrucksformen.
Damit wird gleichzeitig die Kreissynode eröffnet. Das Jahr des Reformationsjubiläums 2017 nehmen die Vertreter der evangelischen Kirche in Steglitz zum Anlass, um nachzufragen: Wie verlief die Reformation? Welche Rolle spielte Martin Luther? Was ist das spezifisch Evangelische? Und warum sind die Wirkungen der Reformation für unsere ganze Gesellschaft wichtig?
Die vierzehn Gemeinden des Kirchenkreises Steglitz haben sich dazu eine Menge einfallen lassen. Neben den Predigten, die bis zum 31. Oktober 2017 in den 14 evangelischen Kirchen in Steglitz gehalten werden, wird es weitere Aktionen geben. So wird am Mittwoch, 9. November, 17.30 bis 20.30 Uhr unter dem Motto „Luther-Futter“ im Jugendtreff der Johann-Sebastian-Bach-Kirchengemeinde in Lichterfelde gekocht. Weitere Kochtermine folgen in den nächsten Monaten.
„Hallo Luther!“ heißt es am Buß- und Bettag, Mittwoch, 16. November, von 8.30 bis 13 Uhr wenn in der Dreifaltigkeitskirche der Lankwitzer Kinderkirchentag gefeiert wird. Ebenfalls am Buß- und Bettag begeben sich Grundschüler in der Johannes-Kirche Lichterfelde von 9 bis 12 Uhr auf Luthers Spuren. Ebenfalls am Vormittag, zwischen 9 und 11 Uhr feiert die Paulus-Kirche einen Gottesdienst mit Jugendlichen. Er steht unter dem Motto „Offene Augen“.
Um Grundzüge reformatorischen Glaubens unter die Leute zu bringen, startet ein originelles Projekt mit zwanzig Laternenschildern in der Schloßstraße und vermittelt in der Einkaufsstraße „Bildung auf der Straße“.
„Abschreiben erlaubt“ heißt es vom Sonntag bis Dienstag, 27. bis 29. November. Beim Lankwitzer Bibelprojekt sind Einzelne und Gruppen zum Schreiben und Gestalten in das Gemeindehaus der Dorfkirche Lankwitz eingeladen – Wort für Wort, Seite für Seite, bis ein ganzes Bibelbuch entstanden ist.
Am 5. März kommenden Jahres startet ein originelles Projekt mit zwanzig Laternenschildern in der Schloßstraße und vermittelt in der Einkaufsstraße „Bildung auf der Straße“. Zudem sind 2017 Musical-Projekte, Orgelkonzerte und Vorträge rund um das Reformationsjahr geplant. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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