Mörder von Karin Rieck gesucht
Um einen Mord, der sich vor 25 Jahren ereignete, aufklären zu können, bittet die Polizei um Mithilfe. Am 27. Oktober 1992 war die damals 50-Jährige von ihrem Lebensgefährten tot in ihrer Wohnung in der Berner Straße in Lichterfelde aufgefunden worden. Die Frau starb infolge eines Kopfdurchschusses.
Die Ermittlungen in den zurückliegenden 25 Jahren führten nicht zur Identifizierung des Täters, geschweige denn zur Klärung des Tatmotivs. Die Verstorbene war zum Zeitpunkt ihres Todes Betreiberin der Bar „Karin’s Atelier“ in der Katharinenstraße 1 in Halensee. Die Tatwaffe, mit der Karin Rieck erschossen wurde, ist bisher nicht gefunden worden. Anhand des Projektils konnte über einen Abgleich beim BKA festgestellt werden, dass die Waffe in der Nacht vom 7. zum 8. September 1991 bei einem Einbruch in ein Juweliergeschäft am Kurfürstendamm 22 sowie bei einem weiteren Einbruch in ein Antiquitätengeschäft am 3. März 1992 in der Passauer Straße 35 verwendet wurde. Bei beiden Einbrüchen wurden die Schaufensterscheiben durchschossen und die Täter griffen hindurch. Bei der Tat in der Passauer Straße wurde an einer Glasscherbe Blut gesichert. Ein DNA-Vollprofil wurde erstellt und in der DNA-Datenbank gespeichert.
Die Einbrüche in die beiden Geschäfte sind inzwischen verjährt. Daher erhoffen sich die Ermittler auch Hinweise von den damaligen Einbrechern zum Verbleib der Tatwaffe. Die Polizei fragt, wer Angaben zum Mord an Karin Rieck und zum Verbleib der Schusswaffe machen kann. Auch um sonstige sachdienliche Hinweise wird gebeten.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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