Fotos von Krieg und Chaos
Amnesty International zeigt bewegende Zeugnisse zum Thema Flucht

„Menschen auf der Flucht“ heißt eine Fotoausstellung von amnesty international in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek. Zu sehen sind Fotos zum Thema Flucht, die auf 30 Tafeln präsentiert werden.

Allein 2016 waren weltweit mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Sie flohen vor politischer und religiöser Verfolgung, vor Kriegschaos, Hunger und klimatischer Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen, wurden aber oft auch aus ihrer angestammten Heimat gewaltsam vertrieben und zur Flucht ins Ungewisse gezwungen.

Solche Fluchtbewegungen gibt es seit dem 2. Weltkrieg. Damals wie heute waren Fotografen zur Stelle, um die individuellen, schicksalhaften Folgen von Krieg und Chaos zu dokumentieren. Eine Auswahl solcher Fotos präsentiert diese Ausstellung.

Es sind bewegende Zeugnisse von der Not dieser Menschen. Sie stammen von der berühmten Fotografen-Agentur „Magnum-Photos“, 1947 als Kooperative humanistisch gleichgesinnter, selbstständig organisierter und von den Pressekonzernen unabhängiger Fotografen gegründet. Die Fotos wurden von Amnesty International zusammengestellt und kommentiert.

„Menschen auf der Flucht“ , bis 19. März , Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3 , Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr und Sonnabend von 12 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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