Von Süd- zum Nordpol
Ausstellung zu einer Greenpeace-Expedition zum Schutz der Ozeane
Mit den beiden Schiffen „Esperanza“ und „Arctic Sunrise“ war Greenpeace seit April 2019 ein Jahr lang vom Nord- zum Südpol unterwegs, um auf die Krise der Ozeane aufmerksam zu machen. Eine Foto-Ausstellung berichtet darüber.
Die Weltmeere sind aus dem Gleichgewicht geraten: Klimaerhitzung, Überfischung, Vermüllung und Rohstoffabbau bedrohen ihren Artenreichtum und ihre Funktion als wichtiger CO2-Speicher. Die Vereinten Nationen verhandeln derzeit über einen globalen Vertrag zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Meere. Wie bedroht die Ozeane sind und wie wichtig eine Vereinbarung ist, zeigt die Foto-Ausstellung in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek. Unter dem Titel „Von Pol zu Pol“ sind die spektakulärsten Fotografien der einmaligen Schiffsexpedition zu sehen. Die Umweltschützer erkundeten unter anderem die mit Plastik übersäte Sargassosee vor Floridas Küste, das erst jüngst entdeckte Amazonasriff vor Brasilien und die Wildwest-Fischfanggründe vor Argentinien. Die Wissenschaftler an Bord nutzten Unterwasserdrohnen, auf Tauchgängen machte sich die Besatzung ein genaueres Bild.
Die Ausstellung ist noch bis zum 14. November in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3, zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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