Märchen überwinden Grenzen
Berliner Märchentage im Altbezirk Steglitz in vielen sozialen und kulturellen Einrichtungen

Zu den Berliner Märchentagen werden Märchen an vielen Einrichtungen im Altbezirk Steglitz erzählt.  | Foto: Cathrin Bach
  • Zu den Berliner Märchentagen werden Märchen an vielen Einrichtungen im Altbezirk Steglitz erzählt.
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Vom 7. bis 24. November heißt es wieder „Die Welt kommt nach Berlin“. Fast drei Wochen lang nehmen internationale Märchen auch in den Veranstaltungskalendern vieler Steglitzer Einrichtungen einen festen Platz ein.

Aus Anlass des Mauerfall-Jubiläums lautet das diesjährige Motto „Märchen überwinden Grenzen“ wie schon vor 30 Jahren, als das Festival nach dem Mauerfall erstmals stattfand. Märchen sind Brücken, die über alle Grenzen hinweg Begegnungen zwischen Fantasie und Wirklichkeit, zwischen verschiedenen Epochen, zwischen Orient und Okzident und vor allen Dingen zwischen verschiedenen Kulturen und Menschen ermöglichen. Diese Besonderheiten sollen mit dem Jubiläumsfestival gefeiert werden.

Im Altbezirk Steglitz werden Märchen wieder an vielen Orten gelesen und gespielt. Mit dabei ist zum Beispiel der Botanische Garten. Hier wird in der tropischen Welt der Gewächshäuser das Märchen gelesen, in dem ein alter Mann Grenzen überwindet. Im Anschluss können Kinder ab vier Jahren bei einem Rundgang durch die Gewächshäuser märchenhafte Pflanzen entdecken. Es kann im gesamten Zeitraum der Märchentage ein Wunschtermin während der Gartenöffnungszeiten unter Telefon 34 50 48 06 oder per E-Mail an beate@senska.org gebucht werden. 

Mit verschiedenen Lesungen werden die Märchentage auch an der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3, gefeiert. Bei der Veranstaltung „Sing den Grimm“ beispielsweise kann das Publikum gemeinsam mit den Bremer Stadtmusikanten Grenzen überwinden. Dabei wird kräftig gesungen. Platzreservierungen sind möglich unter Telefon 902 99 24 19.

An ältere Märchenfans richtet sich das Programm im Morgenstern – Antiquariat und Café, Schützenstraße 54. Hier gibt es am 8., 15. und 23. November, jeweils um 19.30 Uhr Märchen für Erwachsene. Für „gestandene Märchenfreunde“ sind auch die Angebote am 15. November im Bürgertreff Bahnhof Lichterfelde West, Drakestraße 4d, und im alpha-nova-Werkstatt-Theater, Albrechtstraße 28, gedacht.

In der Stadtteilbibliothek Lankwitz, Bruchwitzstraße 37, stehen ein Märchenfrühstück mit Rotkäppchen, Abenteuer mit den drei kleinen Schweinchen und Zaubermärchen aus drei Kontinenten auf dem Programm.

In der evangelischen Kita Johann-Friedrich-Oberlin, Schützenstraße 32, erzählt Babuschka Maruschka am 8., 15. und 22. November bekannte und weniger bekannte Märchen gemeinsam mit Kindern für Kinder.

Das Stadtteilzentrum Steglitz lässt das Gutshaus Lichterfelde, Hindenburgdamm 28, am 10. und 20. November zur Märchenbühne werden. Erzählt werden unter anderem Drachenmärchen aus aller Welt.

In der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 55, erzählen die Puppenspielerinnen Vera Pachale und Angelica Bennert am 11. November, 10.30 Uhr ein jüdisches Märchen.

Tradition hat das Märchenfest in der Villa Folke Bernadotte, Jungfernstieg 19. Am 16. November werden hier spannende Märchen aus aller Welt den kleinen und großen Gästen vorgelesen. Wer gerne kreativ ist, kann etwas Märchenhaftes basteln oder Märchenbilder malen. Und im Hindernisparcours können die Kinder ihre Grenzen testen. Zum Abschluss der diesjährigen Märchentage lädt auch das Familienzentrum JeverNeun, Jeverstraße 9, zu einem Märchenfest ein. Unter dem Motto märchenhafte Landschaften gibt es lebendige Erzählungen, Gaukler, kreative Angeboten und süße Leckereien.

Das vollständige Programm der Berliner Märchentage findet man im Internet auf https://bwurl.de/12rf

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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