Auf Spurensuche in Afrika
Der Künstler Maix Mayer hat eine Videoinstallation über das Veejaying gedreht

Maix Mayer stellt die Ergebnisse seines Kunstprojektes in einer aktuellen Ausstellung in der Schwartzschen Villa vor.  | Foto: Maix Mayer und VG Bild-Kunst Bonn
  • Maix Mayer stellt die Ergebnisse seines Kunstprojektes in einer aktuellen Ausstellung in der Schwartzschen Villa vor.
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In seiner aktuellen Ausstellung in der Schwartzschen Villa nähert sich der Künstler Maix Mayer auf verschiedenen Ebenen seinen afrikanischen Wurzeln.

Der in der DDR geborene und heute in Leipzig lebende Künstler hat sich für sein Kunstprojekt auf Spurensuche nach Afrika begeben, wo seine Wurzeln sind. Im Mittelpunkt steht eine Videoinstallation, bei der es um die hohe Kunst des Veejaying in einem Videokino in Dar es Salaam, Tansania, geht. Die Veejays fungieren als Übersetzer. Sie erzählen die Geschichten der Filme vor dem Hintergrund ihrer eigenen Lebenswelt und übersetzen damit die globalen Produkte in einen lokalen Kontext. Sie sind dabei gleichzeitig Erzähler, Kommentator, Erklärer und Sprechstimmen-Darsteller für das Publikum.

Maix Mayer zeigt in einer einzigen Filmeinstellung von 90 Minuten das Veejaying des ersten DDR-Science-Fiction-Films „Der schweigende Stern“ aus dem Jahr 1960 durch VJ Mark vor lokalem Publikum. Neben der Videoprojektion sind auch Bilder von Straßenmalern aus Tansania zu sehen.

Die Ausstellung „Afronautic Tales“ in der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 55, ist bis zum 18. August zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr . Der Eintritt ist frei.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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