Literarisch-musikalische Lesung
Die sechs Leben der Mascha Kaléko

Mascha Kaléko war eine bedeutende jüdische Dichterin, die um 1930 in Berlin bekannt wurde. Eine literarisch-musikalische Lesung im Zimmertheater Steglitz erinnert an Kaléko anlässlich ihres 112. Geburtstages.

Mascha Kaléko gehörte zur künstlerischen Boheme wie beispielsweise Erich Kästner und Kurt Tucholsky. Ihre Gedichte und Prosastücke erschienen regelmäßig in der Vossischen Zeitung, sie schrieb Prosa, Gedichte, Chansons und Texte für das Kabarett. Ihr erster Gedichtband, Das lyrische Stenogrammheft, erschien 1933. Es folgte noch 1934 „Das kleine Lesebuch für Große“. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten erhielt sie Publikationsverbot und musste emigrieren. In den USA arbeitete sie unter anderem für die deutschsprachige jüdische Zeitschrift Aufbau.

Die Schriftstellerin Anna Rheinsberg schrieb über sie: „Sie weiß auf alles eine Antwort, Laufmaschen, Halsweh, Eifersucht und billige Cafés – nichts ist ihr fremd. Sie reimt. Und das klug und mit Verstand! Sie ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität! Nie ist sie süßlich, verlogen, nein eher herb und sehr gescheit.“

Ingolf Alwert und Ute Knorr, ehemalige Mitglieder der Kabarett- und Rezitatorengruppe des „Berliner Lehrerensembles“ bieten am Sonnabend, 1. Juni, 20 Uhr, ein emotionales Programm mit Texten aus den Veröffentlichungen Mascha Kalékos, bereichert mit Klezmer Musik.

Karten zur Lesung „Die sechs Leben der Mascha Kaléko“ kosten 15, ermäßigt neun Euro. Sie sind erhältlich unter 25 05 80 78, per E-Mail an info@zimmertheater-steglitz.de oder auf www.zimmertheater-steglitz.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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