Mit einem Lächeln durch die Krise
Die Steglitzer Autorin Susanne Riedel und Horst Evers im Corona-Dialog

Über den Dächern von Steglitz hat Susanne Riedel Corona gut im Blick.  | Foto: Foto: Rolf Schulten
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  • Über den Dächern von Steglitz hat Susanne Riedel Corona gut im Blick.
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Die Kleinstkunstszene ist besonders schwer von der Corona-Krise betroffen. Bühnen und Clubs bangen um ihre Existenz. Auch die Lesebühne „Der Frühschoppen“ ist betroffen.

Die Steglitzer Autorin Susanne Riedel und Horst Evers gehören zum Frühschoppen-Team, das im Jazzclub Schlot in Mitte regelmäßig zur sonntäglichen Lesung eingeladen hat. Jetzt gibt es auch hier eine Zwangspause. Um mit dem Publikum trotzdem in Verbindung zu bleiben, haben Susanne Riedel und Horst Evers ein Projekt gestartet und einen „Krisenkalender“ eingerichtet. Dabei handelt es sich um einen öffentlichen Briefwechsel zum Schmunzeln, in dem die beiden täglich aus ihrem Corona-Alltag berichten. Evers aus Kreuzberg und Riedel aus Steglitz.

Die beiden Autoren berichten aus ihrem Alltag, der in diesen Zeiten doch sehr eingeschränkt ist. So tauschen sie sich unter anderem darüber aus, ob Hefe das neue Klopapier wird, den Schluffilook im Home-Office, Beifall klatschen für Müllfahrer und Rettungssanitäter oder kontaktlose Schlägereien. Seit dem 17. März schreiben sich Susanne Riedel und Horst Evers jeden Tag in ihrem Blog auf krisenkalender.de und lassen jeden an den seltsamen Dingen teilhaben, die jetzt hin und wieder passieren.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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