Wie eine Wärmepumpe funktioniert
Energiemuseum öffnet zur Langen Nacht der Museen
Nach zweijähriger Pause findet am Sonnabend, 27. August, die 40. Lange Nacht der Museen in Berlin statt. Nachtschwärmer können die Berliner Museumslandschaft bis in die frühen Morgenstunden erkunden. In Steglitz-Zehlendorf ist das Energiemuseum dabei.
Das Energiemuseum befindet sich in der Teltowkanalstraße 9 auf dem Gelände des Umspannwerks Steglitz der Stromnetz Berlin GmbH. 2001 gründeten 30 Mitarbeiter und Pensionäre der damaligen Bewag AG im Kraftwerk Steglitz den gemeinnützigen „Förderkreis zur Sammlung historischer Anlagenteile und Geräte aus der Technik der Strom- und Wärmeversorgung Berlins“. Mit viel Liebe zum Detail und Fachkenntnis haben sie eine umfangreiche Sammlung historischer elektrotechnischer Exponate zusammengetragen und restauriert. Etwa 5000 Exponate sind auf 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche im Gebäude der ehemals weltweit größten Batteriespeicheranlage ausgestellt. Zu einer der Attraktionen gehört das Modell eines Gas- und Dampfkraftwerks, an dem der Anfahrvorgang einer solchen Anlage selbst gesteuert werden kann. Denn auch das gehört zum Konzept: Vieles kann angefasst und ausprobiert werden.
Zur Langen Nacht der Museen gibt es ab 18 Uhr Vorführungen und Demonstrationen an ausgewählten Exponaten. Unter anderen wird gezeigt, wie eine selbst konstruierte Synchronisierungseinrichtung funktioniert oder erklärt, was eine GuD-Anlage ist. Wer sich schon einmal gefragt hat, wie eine Wärmepumpe funktioniert, bekommt auch darauf Antworten. Um 20 Uhr und um 22 Uhr steht ein Gespräch mit Lesung auf dem Programm. Themen sind die aktuellen Herausforderungen des Berliner Stromnetzes und die Auswirkungen von Photvoltaik auf das Stromnetz.
Weitere Informationen zum Energiemuseum gibt es auf www.energie-museum.de. Das komplette Programm der Langen Nacht der Museen, alle teilnehmenden Einrichtungen und Ticketpreise sind auf www.lange-nacht-der-museen.de zu finden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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