Seerose wächst mit rasanter Geschwindigkeit
Entwicklung der Victoria überrascht sogar Experten des Botanischen Gartens

Blick vom Foyer in das Victoriahaus. Die Besucher stehen mitten im Nebel, der von Nebeldüsen versprüht wird und für eine Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent sorgt. Beste Bedingungen für Vicotoria.  | Foto: K. Schomaker, BGBM
  • Blick vom Foyer in das Victoriahaus. Die Besucher stehen mitten im Nebel, der von Nebeldüsen versprüht wird und für eine Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent sorgt. Beste Bedingungen für Vicotoria.
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Bereits zweimal in diesem Jahr zeigte die Seerose Victoria cruziana ihre Blüten. Das schnelle Wachstum überrascht auch die Experten im Botanischen Garten.

Es sei kaum zu glauben, dass diese stattliche Schwimmblattpflanze in dieser Schnelle aus erbsengroßen Samen heranwuchs, heißt es im Newsletter des Botanischen Gartens. Ganz offensichtlich sind die Bedingungen im vor einem Jahr wiedereröffneten Victoriahaus ideal. Die zusätzliche Beleuchtung, die Beheizung des Wassers, die Benebelungsanlage – alle diese Errungenschaften lassen nicht nur die Riesenseerosen prächtig gedeihen. Auch die zweite Riesenseerosenart Victoria amazonica ist gekeimt. Sie bildet noch größere Schwimmblätter aus.

Wer aufmerksam in das rund 75 000 Liter fassende zentrale Becken schaut, kann hier neue Bewohner entdecken. Fische unterstützen bei der Pflanzenkultur. Die Kugelfische dienen dem biologischen Pflanzenschutz und fressen Schädlinge, die den Riesenseerosen und anderen Pflanzen zu schaffen machen. Das sind sehr gefräßige, kleine Schnecken, die zur Plage werden können. Sie schaffen es in kürzester Zeit auch große Blätter so zu beschädigen, dass sie absterben.

Victoria wächst übrigens auf einem Spezialgemisch aus Elefantenmist, Lehm, Sand und Torf. Der Elefantenmist wird lokal von den Elefanten im Zoologischen Garten produziert.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise für den Botanischen Garten auf https://www.bgbm.org/de/oeffnungszeiten.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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