Zyklus des Leipziger Künstlers Jens Schubert
Gutshaus Steglitz präsentiert eine Ausstellung voller Geheimnisse
Die Bilder von Jens Schubert offenbaren dunkle Welten, Szenarien und Stimmungen. Sie erzählen von alten Geschichten, berühren Dinge, die im Verborgenen liegen, beschreiben Figuren, welche aus dem Schatten treten. Derzeit sind die Werke des Leipziger Künstlers im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, zu sehen.
„Am Ende der Welt steht ein Wald aus Stein“ ist ein neuer Zyklus von mehr als 30 Werken, der extra für das Gutshaus entstanden ist. Darin setzt sich der Künstler nicht nur inhaltlich mit der Erscheinung der Welt auseinander, sondern auch formal. Aus der Verbindung von Zeichnung und einem darunter liegenden Siebdruckraster aus roten, grünen und blauen Streifen untersucht er die Wahrnehmung von Farbe, Räumlichkeit und optischer „Bewegtheit“. Die Bilder verändern sich, je nach Standpunkt, Licht und Blickwinkel. Es scheint keinen absoluten Punkt zu geben, von dem aus sie ihre „wahre“ Gestalt zeigen.
Jens Schubert wurde 1983 in Schwarzenberg/Erzgebirge geboren. Jetzt lebt und arbeitet er in Leipzig. Er studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und hat seit 2016 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Künste Bremen.
Die Ausstellung läuft bis Dienstag, 17. Dezember. Die Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 18 Uhr. Am 3. Dezember bleibt die Ausstellung geschlossen. Zur Ausstellung ist ein Künstlerbuch erschienen. Der Eintritt ist frei.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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