Kunstverein aus Bad Godesberg stellt im Gutshaus aus

Acryl, Schlagmetall und Gold sind die bevorzugten Materialien von Hilmar Alexander Röner. | Foto: K. Rabe
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Steglitz. Drei Künstler aus Bad Godesberg stellen derzeit im Gutshaus Steglitz aus. Anlass ist das 55-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen dem Bonner Bezirk und Steglitz-Zehlendorf. Zu sehen sind Malerei, Grafik und Collage.

Schon einmal zeigten Mitglieder des Kunstvereins Bad Godesberg ihre Arbeiten zum Städtepartnerschaftsjubiläum. Damals feierten beide Bezirke das 45-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. In der aktuellen Ausstellung präsentieren sich Ulrike Ankirchner, Janko Arzenšek und Hilmar Alexander Röner. Alle drei sind langjährige Mitglieder des Kunstvereins.

Ulrike Ankirchner lädt den Betrachter ein, fantasievoll durch ihre plastischen Landschaften zu wandern. Abgesehen von Aspekten wie Zufall, Vergänglichkeit, Chaos und Ordnung sind die vielschichtigen Werke verbunden mit Erinnerungen und Melancholie. Auf ihren Materialbildern werden Fundstücke und Materialen kreativ zusammengefügt und lassen jede Menge Assoziationen zu.

Janko Arzenšek bezeichnete sich schon seit seiner Kindheit als passionierter Zeichner. Die Radierung gehört neben der Zeichnung zu den Schwerpunkten seines künstlerischen Schaffens. Die Geometrie mit ihren Gesetzmäßigkeiten und ihrer Ästhetik fasziniert ihn schon lange. Gerade die Zeichnung und die vielfältigen Radiertechniken sind für Arzenšek ein willkommenes Medium. So kann er zwischen den strengen geometrischen Formen und dem freien Strich agieren.

Hilmar Alexander Röner arbeitet am liebsten mit Acryl, Schlagmetall und Gold auf Leinwand. Sein Metallzyklus besteht aus Werken, die aus einer experimentellen Arbeit heraus entstanden sind. Hierbei setzt sich Röner mit Systemen auseinander, die sich mit Umwelt, technischen und physikalischen sowie Interaktionszusammenhängen der Psyche befassen. Obwohl er seine meist in quadratischen Formaten angefertigten „Ikonen der Technik“ zuvor entwirft, lässt sich durch die Oxidation nicht voraussehen, welche der dargestellten Interaktionen bis zur Fertigstellung Bestand haben. KaR

Ausstellung „Dreiklang“, bis 22. Oktober, Di bis So, 14-19 Uhr, Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, Eintritt: 1,50 Euro.
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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