Nächtliche Abenteuer für die ganze Familie

Himmlische Spaziergänge, ein Flug über die Erde und eine Lasershow gibt es in der Sternwarte und im Planetarium am Insulaner. | Foto: WFS
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Steglitz-Zehlendorf. Zur Langen Nacht der Museen öffnen über hundert Berliner Museen und Ausstellungsorte ihre Türen. Besucher haben nachts von 18 bis 2 Uhr Gelegenheit, Ausstellungen, Sammlungen und Installationen in Augenschein zu nehmen. Dazu gibt es Lesungen, Konzerte und Theaterstücke.

Es ist die 35. Lange Nacht der Museen, die am 29. August in Berlin veranstaltet wird. Verschiedene Routen bringen die Besucher zu den verschiedensten Museen. Eine der neun Routen, nämlich die Route 6, führt durch den Bezirk und fährt vier Museen in Steglitz-Zehlendorf an.

Start ist das Planetarium am Insulaner und die Sternwarte Wilhelm Foerster am Munsterdamm 90. Von 18 bis 0 Uhr gibt es hier ein Programm für die ganze Familie. Unter anderem gibt es einen himmlischen Spaziergang, eine kleine Clipshow und eine Lasershow für alle Altersgruppen. An Teilnehmer ab zwölf Jahren richtet sich ein Vortrag von Jean-Pierre de Vera vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Der Astrobiologe spricht über die neuesten Erkenntnisse in Sachen Leben außerhalb der Erde. Besucher ab zehn Jahren können sich mit der ISS auf einen Flug um die Erde begeben. Bilder von Astronauten zeigen die Erde aus einem ganz besonderen Blickwinkel. Die Veranstaltungen dauern jeweils etwa 25 Minuten. Auf der Sternwarte können ab 18 Uhr bei klarem Himmel die Objekte des Himmels selbst beobachtet werden.

Nächste Station der Route ist die Domäne Dahlem. Das Freilandmuseum für Agrar- und Ernährungskultur präsentiert im Culinarium Deutschlands erste Dauerausstellung zur Kulturgeschichte der Ernährung. An zahlreichen Exponaten, Installationen und Inszenierungen können die Besucher entdecken, dass Ernährung viel mehr als Essen ist. Darüber hinaus gibt es Führungen und abendliche Erkundungen für die ganze Familie. Der Museumsdirektor zeigt seine Lieblingsobjekte und Lieblings-Mitmachstationen. Das A capella Festival mit verschiedenen Aufführungen bringt dazu musikalische Unterhaltung.

Weiter geht es zum Brücke-Museum. Das Spezialmuseum zur Künstlergruppe „Brücke“ präsentiert in einer umfangreichen Werkschau rund 100 Arbeiten der Künstler Max Kaus und Erich Heckel. Außerdem steht ein Vortrag von Thilo Schmied von Berlin music tours auf dem Programm. Schmied spricht über David Bowie und sein Lieblingsmuseum in Berlin und welchen Einfluss die Künstlergruppe auf Bowie und Iggy Pop hatte.

Gleich neben dem Brücke-Museum hat im Juni das Kunsthaus Dahlem eröffnet. Auch das neue Kunstmuseum nimmt an der langen Museumsnacht teil. Hier ist vor allem Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne in Ost und West zu sehen. Aktuell werden 70 Werke aus den Gattungen Skulptur, Malerei, Grafik und Fotografie gezeigt. Ausgestellte Künstler sind unter anderem Karl Hartung, Bernhard Heiliger, Jeanne Mammen und Ruthild Hahne. Um 20 und 22 Uhr zeigt die Tanztangente Steglitz im Skulpturengarten eine Performance. KM

Das komplette Programm der Langen Nacht der Museen gibt es auf www.lange-nacht-der-museen.de.
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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