Mit Optimismus und neuem Spielplan
Schlosspark Theater startet mit Uraufführung, Lesungen und Musik ins neue Jahr

Das Rockmusical „Ich bin nicht Mercury“ steht im ersten Quartal wieder auf dem Spielplan des Schlosspark Theaters.  | Foto: DERDEHMEL/Urbschat
  • Das Rockmusical „Ich bin nicht Mercury“ steht im ersten Quartal wieder auf dem Spielplan des Schlosspark Theaters.
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Dieter Hallervorden, Intendant des Schlosspark Theaters, blickt voller Optimismus ins neue Jahr. Corona zum Trotz legt er pünktlich zum Jahresbeginn das neue Spielplanheft für das erste Quartal 2021 vor. Geplant sind Premieren, Lesungen, Konzerte und mehr.

Ein Highlight zum Jahresbeginn ist die Uraufführung der Komödie „Rent a Friend“. Das neue Stück von Folke Branband behandelt auf turbulent-witzige und charmant-berührende Weise das Thema Schein und Sein. Der Autor und Regisseur geht der Frage nach, warum in einer Zeit der ständigen Selbstoptimierung die Menschen sich lieber mit Heldengeschichten schmücken, statt Niederlagen, Fehler und kleine Schwächen einzugestehen. Das Ensemble ist mit Caroline Beil, Michael Mendl, Bürger Lars Dietrich und Alessija Lause prominent besetzt. Die Uraufführung ist für den 13. März geplant.

Wegen der großen Nachfrage steht „Ich bin nicht Mercury“ vom 14. Januar bis 11. Februar wieder auf dem Spielplan. In dem Rockmusical feiert ein stimmgewaltiges Ensemble aus renommierten Musicaldarstellern die Musik von Freddy Mercury und der Band Queen.

Anschließend wird die Komödie „Adel verpflichtet“ gespielt. Zur Wiederaufnahme des Stücks, das im September 2019 Premiere hatte, wird ein Part neu besetzt: Die Rollen, die Dieter Hallervorden spielte, werden von Wolfgang Bahro übernommen.

Auch die beliebte Volks- und Charakterschauspielerin Brigitte Grothum steht im Frühjahr 2021 wieder auf der Bühne des Schlosspark Theaters. In ihrem Solo „Ein deutsches Leben“ brilliert sie als Brunhilde Pomsel, die Sekretärin von Joseph Goebbels. Das Einpersonenstück hatte im vergangenen Oktober Premiere. Aufgrund der Corona-Einschränkungen konnten pro Vorstellung nur 25 Prozent der Karten verkauft werden. Wegen der großen Nachfrage bietet das Theater jeden Monat mehrere Einzeltermine an, die zum Teil schon um 16 Uhr beginnen.

Geplant sind ist auch ein abwechslungsreiches Angebot an Gastspielen, Konzerten und Lesungen. Unter anderem lesen Sebastian Fitzek und Christian Berkel aus ihren neuesten Büchern, Gunter Emmerlich lädt zu einem Liederabend ein, Fabian Stromberger liest aus „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf und bei Suzanne von Borsody geht es um Frida Kahlo. Kabarettistisch wird es mit Gayle Tufts und Frank Lüdecke.

Das neue Spielplanheft liegt in Rathäusern sowie Bibliotheken im Bezirk aus. Aktuelle Informationen zu coronabedingten Programmänderungen und Tickets und zum Spielplan gibt es auf www.schlossparktheater.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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