Schutzmaßnahmen nicht möglich
Steglitz-Museum bleibt trotz Lockerungen weiter zu
Nach und nach öffnen die Galerien wieder und unter Beachtung der geforderten Hygiene- und Schutzmaßnahmen können unter anderem die Ausstellungen in der Schwartzschen Villa und im Gutshaus wieder besucht werden.
Die Türen zur derzeitigen Ausstellung im Steglitz Museum über die Geschichte des Schlosspark Theaters bleiben jedoch nach wie vor geschlossen. „Wir können das Museum nicht öffnen. Auch nach den Lockerungen nicht“, bedauert Gabriele Schuster, Leiterin des Heimatmuseums. Der Grund dafür ist, dass die Anforderungen zum Schutz der Besucher nicht gewährleistet werden können. Zum einen ließen es die Räumlichkeiten nicht zu, die Abstandsregeln einzuhalten. Zum anderen fehlt auch das notwendige Personal, um die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren. Die meisten Ehrenamtlichen, die im Museum arbeiten, sind Menschen im Ruhestand und zählen zur Risikogruppe, erklärt Schuster. „Aber“, so versichert die Museumschefin, „ wir sind trotzdem aktiv.“ Derzeit wird verstärkt am digitalem Archiv gearbeitet, das dann eine Reise in die Geschichte des Bezirks aus dem heimischen Wohnzimmer möglich macht. „Wir wollen damit bald ans Netz gehen. Ein bisschen dauert es aber noch“, sagt Schuster. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, nach vorheriger Absprache als Einzelperson die Ausstellung zu besuchen – etwa zu Recherchezwecken. Auch die Archivarbeit geht während der Schließung weiter und Anfragen an das Archiv werden weiter bearbeitet. Alle in dieser Zeit geplanten Veranstaltungen werden nicht ersatzlos gestrichen, sonder nur verschoben und nachgeholt.
Kontakt und weitere Informationen gibt es auf www.steglitz-museum.de und unter der Telefonnummer 833 21 09.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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