Steglitzer Tage für Alte Musik widmen sich der opera seria
Von Dienstag bis Sonntag, 8. bis 13. Mai, empfängt der Bezirk zum 26. Mal Künstler aus aller Welt zu den Internationalen Steglitzer Tagen für Alte Musik. Die Öffentlichkeit kann bei mehreren Konzerten daran teilhaben.
In diesem Jahr steht die Barockoper „Cleofide“ von Johann Adolph Hasse (1699-1783) im Fokus. Die „opera seria“ – bezeichnet eine ernste italienische Oper – wurde 1731 in Dresden uraufgeführt und zählte zu den Höhepunkten Hasses frühen Schaffens. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der Komponist einige der besten Arien seiner früheren Werke in Cleofide integrierte. Das antike Thema behandelt die indische Eroberung durch Alexander des Großen.
Zu Himmelfahrt, Donnerstag, 10. Mai, gibt es um 20 Uhr ein Eröffnungskonzert im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48. Präsentiert werden musikalische Impressionen von der Iberischen Halbinsel. Karten kosten 15 Euro, ermäßigt zehn Euro.
Am Sonnabend, 12. Mai, beginnt ebenfalls im Gutshaus Steglitz um 17 Uhr ein Vortrag mit Musik. Adelheid Krause-Pichler spricht über die beiden Musiker Hasse und Graun, denen das Verdienst zugeschrieben wird, die italienische Barockoper nach Alessandro Scarlatti zu ihrem Höhepunkt geführt zu haben. Der Eintritt kostet fünf Euro.
Am 12. Mai um 20 Uhr beginnt das Abschlusskonzert I im Gutshaus Steglitz mit Teilnehmern der freien Kurse der Steglitzer Tage der Alten Musik. Der Eintritt kostet zehn Euro.
Das Abschlusskonzert II findet am Sonntag, 13. Mai, 20 Uhr, im Ratssaal des Rathauses Steglitz, Schloßstraße 37, statt. Aufgeführt wird die Oper Cleofide in szenischen Auschnitten. Mitwirkende sind Kursteilnehmer, Mitglieder des Ernst-Senff-Chores Berlin und des Barockensembles Malapert. Die musikalische Leitung hat Egon Mihajlović. Hier kostet der Eintritt 15 Euro, ermäßigt zehn Euro.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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