Zur Erinnerung an Mascha Kaléko

Steglitz. Am Freitag, 25. April, findet um 19 Uhr in der Markuskirche, Karl-Stieler-Straße 8A, eine Lesung mit Gedichten und Originaltondokumenten der Dichterin Mascha Kaléko statt.

Mascha Kaléko (1907-1975) schrieb "Gebrauchslyrik" - Gedichte, die man zum Leben braucht. Ihre Gedichte werden mit Heine, Tucholsky, Ringelnatz und Kästner verglichen. Sie lebte in Berlin und veröffentlichte 1933 ihr erstes Buch. Da war sie 25 Jahre alt.

Zwei Jahre später wurde ihr zweites Buch noch in der Druckerei beschlagnahmt. 1938 musste Kaléko in die USA emigrieren. 1956 besuchte sie zum ersten Mal wieder Deutschland. Sehr viele Menschen hatten sie nicht vergessen. Ihre Lesungen waren ein großer Erfolg. Sie ging dann ihrem Mann zuliebe nach Israel, kehrte 1974 nochmal nach Berlin zurück.

Die Autorin und Journalistin Jutta Rosenkranz wird diesen Abend literarisch gestalten, auch mit originalen Tondokumenten. Sie hat sich intensiv mit Leben und Werk von Mascha Kaléko beschäftigt. Die Buchhandlung "Die Buchfinken" wird mit einer Buchausstellung mit Werken von und über Mascha Kaléko den Abend begleiten. Frau Rosenkranz wird auf Wunsch gekaufte Bücher signieren. Der Eintritt beträgt fünf, ermäßigt drei Euro. Karten nur an der Abendkasse.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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