Jetzt braucht die Haut mehr Fett: René Koch rät zum Selbst-Test
Die Frauen von heute sind zeitlos geworden. Die Zeit kann ihnen nicht mehr vorschreiben, wie sie denken, fühlen, handeln sollen. Sie entscheiden selbst, was ihnen gefällt und was ihnen gut tut. Sie beschäftigen sich auch mit den verwegenen Gedanken von "Shades of Grey" und strahlen dabei die Lebensklugheit und Erfahrung einer reifen Persönlichkeit aus. Ob Frau sich also jung wie immer fühlt, ist eine Frage, die sie für sich allein entscheidet. Und wenn ihr morgens trotzdem die ersten Fältchen...
Cornelius Gottfried Häußermann erhält Bundesverdienstkreuz
Steglitz-Zehlendorf. Er ist Kantor und Organist der evangelischen Paulusgemeinde Zehlendorf, ehrenamtlicher Leiter der Berliner Bach-Gesellschaft und Organisator zahlreiche Benefizkonzerte: Cornelius Gottfried Häußermann. Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) überreichte ihm am Dienstag, 26. Januar, im Gutshaus Steglitz das Bundesverdienstkreuz am Bande. Häußermann (56) stammt aus Baden-Württemberg. Zum Studium der Musikwissenschaften, Kunstgeschichte und Kirchenmusik kam er nach Berlin und blieb....
Der Musikpädagoge, Komponist und Dirigent Rüdiger Trantow wird 90 Jahre alt
Steglitz-Zehlendorf. Rüdiger Trantow ist Musiker mit Leib und Seele. Er weiß genau, was Musik bewirken kann. „Musik wischt den Staub des Alltags von der Seele“ lautet daher auch sein persönliches Credo. Am 21. Januar feiert er seinen 90. Geburtstag. Eigentlich wollte Rüdiger Trantow Arzt werden, studierte dann aber Musik und wurde 1958 Leiter der Musikschule in Steglitz. 1965 übernahm er auch die Leitung des Kunstamtes Steglitz. Rüdiger Trantow führte beide Ämter mit Engagement und...
Suche nach dem Vater: Wer kann helfen?
Staaken. Die Spandauerin Margret Napieralla sucht seit vielen Jahren ihren Vater. Ein Foto ist dabei ihre letzte Hoffnung. Wenn Margret Napieralla über ihre Familie spricht, kann sie nicht allzu viel berichten. Sie weiß, dass sie 1951 im Spandauer Krankenhaus an der Lynarstraße zur Welt kam. Das zumindest geht aus der Geburtsurkunde hervor, die ihre Mutter Lieselotte Kohls erhalten hat. Auch dieses Dokument musste sie sich umständlich über einen Anwalt erkämpfen. Als sie nämlich ihre Mutter...
Düfte meiner Erinnerungen
Berlin. Wenn unsere Leserin Julia ihre Heimat beschreibt, dann mit den Düften aus dem Garten ihrer Kindheit. Im Rahmen der Aktion "Meine Heimat" hat sie ihre Sinneseindrücke für die Leser der Berliner Woche niedergeschrieben. Heimat? Das ist die Natur. Ein blühender Apfelbaum im Frühling, ein Kastanienbaum voller Früchte im Herbst. So war es für meine Großtante, die nach dem 2. Weltkrieg von ihrem Garten und von noch viel mehr Abschied nehmen musste und in Berlin einen kleinen Ersatz fand. Und...
Verlorenes Gefühl
Berlin. Unsere Leserin Hannelore Haklep hat gemischte Heimatgefühle, wenn sie an den Wandel der Hauptstadt denkt. Das schildert sie in ihrem Leser-Beitrag für die Berliner Woche. Ich bin in dieser Stadt geboren, im Jahr 1942. Durch die Kriegsumstände kam ich erst 1950 nach Berlin zurück, meine Heimatstadt war mir fremd. Erst nach und nach habe ich mich immer heimischer gefühlt . Wir hatten immer ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, man war im Verein, hatte Freunde. Leider hat sich Berlin...
Ein Zuhause, das fremd ist
Berlin. Während die einen in Berlin ihre "große Liebe" sehen, fühlen sich andere in der Stadt als "Fremde unter Fremden". Das zumindest ist das Ergebnis der eingereichten Beiträge unserer Leser, bei der Frage, "Was bedeutet Heimat für mich in einer globalisierten Welt, in einer Stadt wie Berlin?" Unser Leser A. Müller schrieb der Redaktion: "Ich habe lange überlegen müssen, ob ich mich zu dem Thema äußern soll." Denn ich bin kein gebürtiger Berliner, sondern ein Neubürger, der seit acht Jahren...
"Weh dem, der keine Heimat hat!" (Teil 1)
Berlin. Gleich zwei Leser-Beiträge hat Manfred Jahn zum Aufruf der Redaktion "Meine Heimat" eingereicht. Hiermit folgt der erste Teil vom 71-jährigen Berliner. Bis zum vergangenen Jahr habe ich meinen Heimathafen mit dem Pankower Wohnsitz meiner Mutter und ihrer dortigen körperlichen Präsenz definiert. Nachdem sie im Juni 2014, meine Hand haltend, im 95. Lebensjahr in Ruhe für immer und zufrieden einschlief, hat sich meine Heimatvorstellung insofern geändert und erweitert, dass ich den...
"Weh dem, der keine Heimat hat!" (Teil 2)
Berlin. Gleich zwei Leser-Beiträge hat Manfred Jahn zum Aufruf der Redaktion "Meine Heimat" eingereicht. Hiermit folgt der zweite Teil vom 71-jährigen Berliner. Durch Schreiben wird das Gedankengut einfach erweitert. So erging es mir, als ich meine erste Geschichte zum Thema „Meine Heimat“ für die Berliner Woche aufsetzte. Dass Ostberlin meine Heimat darstellt, ist unbestritten, dass aber ganz Berlin Anspruch auf meinen Heimatbegriff hat, kam mir vor allem durch das Recherchieren in der...
"Mecklenburg ist meine Seelenlandschaft, Berlin meine Heimat"
Berlin. "Heimat ist die Beziehung zwischen Mensch und Raum, Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl." Das ist die Antwort von Katrin Freitag auf die Frage an unsere Leser, was Heimat für sie bedeutet. Dabei konnte Katrin Freitag lange den Begriff für sich nicht bestimmen, wie sie der Redaktion in ihrem Leser-Beitrag erklärt. Ich habe lange nicht definieren können, was oder wo für mich Heimat ist. Ist es der Ort in Mecklenburg, in dem ich geboren bin und wo ich meine Kindheit verbrachte? Ist...
Wind, Wasser, Wolken
Berlin. "Was ist Heimat?" – auch unsere Leserin Josje Schroot hat sich mit dieser Frage beschäftigt. Und uns einen kurzen Brief geschrieben. Gerne beantworte ich diese Frage, vor allem weil ich gerade aus meiner Heimat zurückgekehrt bin. Ich bin Niederländerin und wohne insgesamt schon 31 Jahre mit viel Enthusiasmus in Berlin. Als Künstlerin ist dies meine zweite Heimat. Die erste bleibt aber die Nordsee – mit Wind, Wasser und Wolken, die nirgendwo so schön sind. Aber sie kann auch wild,...
Heimatliche Gedanken
Berlin. Mit der Aktion "Meine Heimat" der Berliner Woche haben sich viele Leser Gedanken gemacht. Auch die Schüler der Berufsschule für Körperpflege in Berlin haben Beiträge eingereicht. Heimat, ein Ort der Geschichte Heimat ist für mich der Ort, an dem ich mich wohlfühle und der sich nach zu Hause anfühlt. Der Ort, der meine persönliche Geschichte prägt, aber auch der Ort, der durch seine eigene Geschichte geprägt ist. Meine Geschichte begann in Berlin, da ich hier geboren wurde und mein...
"Meine Heimat": Unsere neue Serie von und für Leser
Alt-Hohenschönhausen. Unsere Leserin Rosemarie Klug beteiligte sich mit ihrem Beitrag an der Berliner-Woche-Serie "Meine Heimat". In ihrer Geschichte erinnert sie an ihre Flucht im März 1945 von Swinemünde über Dänemark nach Berlin. Ihr Herz hängt bis heute an ihrem Zuhause. In Alt-Hohenschönhausen aber hat sie eine zweite Heimat gefunden. Mehr Geschichten von unseren Lesern und Reportern lesen Sie hier.
Klaus Hoffmann: ein bewegendes Lied über Flüchtlinge
Berlin. Wenn Klaus Hoffmann dieser Tage Zeitung liest oder Radio hört, geht es ihm wie uns: Er ist entsetzt über die Situation von Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten müssen. Doch er hat etwas dagegen getan. Während der Arbeit am neuen Album hat er ein Lied geschrieben, mit dem er die Flut der Bilder verarbeitet, die Menschen auf der Flucht zeigen: "Das Ende aller Tage" stellt Fragen – und vieles infrage: "Wem gehört die Welt? Ist sie deins oder meins?" Der Berliner Liedermacher und...
1967 war Wespenzeit
Steglitz. Jenny Schon, vielen Steglitzern als Stadtführerin bekannt, stellt am Freitag, 21. August, ihren Roman „1967 - Wespenzeit“ vor. Um 19.30 Uhr beginnt ihre Lesung im Café und Antiquariat Morgenstern in der Schützenstraße 54. 1967 war der eigentliche Anfang der Achtundsechziger. Eine Zeit, die ganz schön das Establishment piekste – Wespenzeit eben. Davon erzählt die Autorin in ihrem Roman. Geschildert werden die politischen Geschehnisse in West-Berlin während der 1960–er Jahre. Fasziniert...
Wer kannte Joseph Ohlendorf?
Berlin. Was ist, wenn ihr verstorbener Bruder Kinder hatte? Mühsam versucht Verita Brambrough aus England Licht in ein dunkles Kapitel ihrer Familiengeschichte zu bringen. Über eine Freundin bat sie die Berliner Woche nun um Hilfe. Denn die Geschichte beginnt in der Nachkriegszeit in Berlin. Margot Ohlendorf, eine junge Frau, beschließt 1948, nach England zu gehen, um eine Stelle in einem Krankenhaus anzunehmen. Ihren damals einjährigen Sohn Joseph Ohlendorf lässt sie bei ihrer Bekannten Martha...
Armdrücken und Amore: Wie die Berliner Woche zwei Leben veränderte
Charlottenburg. Sie ließ ihn abblitzen. Er nutzte die zweite Chance. Jetzt teilen Irene und Gerald seit zwei Jahren ihr Leben - und teilen sogar ihr schweißtreibendes Hobby. Ein Glück, das mit Kontaktanzeigen in der Berliner Woche begann.Am Esstisch sind sie ganz bei sich. Da halten sie Händchen mit verkniffenen Gesichtern. Da stemmt Gerald seinen Ellenbogen auf ein Polster, bedeutet seiner Irene, es ihm gleichzutun. Ihre Handballen berühren sich, seine Finger umschmiegen ihre - und dann...
Jürgen Ertel vom THW-Ortsverband hilft in Nepal
Steglitz-Zehlendorf. Nach dem schweren Erdbeben in Nepal haben Hilfsorganisationen aus der ganzen Welt Rettungskräfte in den Himalaya gebracht. Auch das Technische Hilfswerk ist vor Ort. Zu einem Team, das unter anderem Trinkwasser für die Bevölkerung bereitstellt, gehört Jürgen Ertel aus dem Ortsverband Steglitz-Zehlendorf.Bereits am Sonntag, 26. April, ist Ertel in den Himalaya gereist. Wie alle Helfer des Ortsverbandes hilft er auf ehrenamtlicher Basis. Für den Einsatz wurde er von seinem...
Klassentreffen geplant
Friedrichshain. Die Abgänger der Max-Kreuziger-Schule im Jahr 1959 - sie stand an der Böcklin-, Ecke Holteistraße in Friedrichshain - planen im Juni ein Klassentreffen. Wer gern noch teilnehmen möchte, meldet sich bitte bei Rainer Ziegler, 645 36 73, oder Karin Preuß, geborene Henkel unter 426 73 15, E-Mail: kawer@t-online.de. Silvia Möller / sim
Gründerin der Jugendnotmail mit Bundesverdienstkreuz geehrt
Steglitz-Zehlendorf. Ein offizieller Brief vom Bundespräsidenten? Claudine Krause stutzte. Was im Umschlag steckte, ahnte sie nicht: Für ihre Onlineberatung "jugendnotmail.de" sollte sie mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden. Das Kreuz heftete ihr am Mittwoch, 4. März, Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) stellvertretend für Joachim Gauck an. Er würdigte den hohen persönlichen Einsatz Claudine Krauses mit den Worten: "Kindern zu helfen, ist für Sie mehr als eine Profession, es ist eine...
Staatliche Münze Berlin prägte Medaille zum Abschied von Klaus Wowereit
Reinickendorf. Dass einem Regierenden Bürgermeister von Berlin zum Abschied eine Medaille gewidmet wird, hat es dann und wann schon gegeben. Doch die Medaille, mit der Klaus Wowereit Ende 2014 nach 13 Jahren Tätigkeit als Landesvater bedacht wurde, sucht ihresgleichen.Die Silberprägung erschien im Rahmen der Serie "775 Jahre Berlin" und zeigt auf der Vorderseite das Brustbild des Regierenden Bürgermeisters und auf der Rückseite das Landeswappen. In der Umschrift werden markante Aussprüche...
Der vor 200 Jahren geborene Otto von Bismarck bekommt 2015 eine Gedenkmünze
Reinickendorf. Medaillen zur Erinnerung an den Reichskanzler Otto von Bismarck gibt es in Hülle und Fülle, doch zu einer regelrechten Münze hat es bisher nie gereicht. Anlässlich seines 200. Geburtstages prägt die Staatliche Münze Berlin eine Zehn-Euro-Münze, und der Künstler Michael Otto, dessen Entwurf von der Jury mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde, prägte die ersten Exemplare.Michael Otto, konnte wie die anderen Designer aus einer Fülle von Bismarck-Bildnissen wählen. Als kurz vor...
CDU-Fraktion will Straße nach Schauspieler benennen lassen
Steglitz-Zehlendorf. Die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) stellte den Antrag, eine Straße im Bezirk nach Günter Pfitzmann zu benennen.Der Schauspieler (1924-2003) wurde durch TV-Serien wie "Drei Damen vom Grill" und "Praxis Bülowbogen" populär. "Pfitzmann ist über die Grenzen von Berlin hinaus bekannt und wohnte in Nikolassee", heißt es in dem Antrag. Am Ende der Begründung steht der Satz: "Der Benennung steht nicht entgegen, dass es sich bei Günter Pfitzmann nicht um...