Barrierefreies Sommerbad
Steglitz. Wer ins Sommerbad am Insulaner will und auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat schlechte Karten. Der Eingang zum Badebereich und zu den Umkleiden ist nur über eine 26 Meter lange Rampe mit einer Steigung von 13,5 Prozent zu erreichen. Rollstuhlfahrer klagen, dass dies viel zu steil und damit auch lebensgefährlich sei. Ohne fremde Hilfe ist für Betroffene ein Besuch des Bades nicht möglich. Die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung hat nun in einem Antrag das Bezirksamt gebeten, sich an die zuständigen Stellen mit der Frage zu wenden, welche Möglichkeiten es gibt, den Eingang zum Sommerbad des Insulaners barrierefrei zu gestalten. Vorgeschrieben sei nämlich, dass „Rampen“ für Rollstuhlfahrer lediglich eine Neigung von maximal sechs Prozent haben dürfen. Außerdem sind nach sechs Metern horizontale Zwischenpodeste von 1,5 Metern Länge anzuordnen, heißt es in der Begründung des Antrages, der zunächst im Sportausschuss auf die Tagesordnung kommt. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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