Steglitz-Zehlendorf. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen freuen sich Spaziergänger darauf, diese auf einer Parkbank in den Grünanlagen des Bezirks zu genießen. Tatsächlich werden die im Winter reparierten Bänke jetzt wieder aufgestellt. Doch es sind zu wenige, klagen viele Bürger.
Der Mangel an intakten Sitzmöglichkeiten in öffentlichen Grünanlagen wird vom Bezirksamt mit fehlenden Mitteln und zu wenig Personal begründet. Für die Wartung und Reparatur der rund 3000 Parkbänke in öffentlichen Anlagen und im Straßenland ist das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf verantwortlich.
Aufgrund von Personalnot auf dem zuständigen Wirtschaftshof kommt der Bezirk mit den notwendigen Reparatur- und Wartungsarbeiten nicht hinterher. Im vergangenen Jahr verschärfte sich die Situation noch, weil das Bezirkamt aufgrund der Haushaltssperre keine Ausgaben mehr tätigen durfte. Die Reparaturen kosten zwischen 100 Euro und dem Wert einer neuen Parkbank. Das sind rund 1500 bis 2000 Euro.
Im März des vergangenen Jahres griff die Bezirksverordnetenversammlung eine Anregung der Piraten auf und beschloss einstimmig, dass das Bezirksamt Reparaturen und die Wartung von Parkbänken von Initiativen zur Wiedereingliederung oder gemeinnützigen Einrichtungen ausführen lassen sollte. Außerdem sollten Fördermöglichkeiten geprüft werden.
Die Berliner Woche fragte gut ein Jahr nach dem Beschluss bei der zuständigen Grünen-Stadträtin Christa Markl-Vieto nach. Sie teilte mit, dass auch hier durch Personalmangel die komplette Erledigung des Beschlusses nicht vorgenommen werden konnte. Aufgrund fehlender Kapazitäten im Straßen- und Grünflächenamt konnten bisher auch keine weiteren Fördermöglichkeiten geprüft werden. Für Reparaturtrupps, die eigens für die Parkbänke eingesetzt werden, fehlen die Mittel.
Allerdings würden sich laut Christa Markl-Vieto ohnehin ehrenamtliche Bürger, Initiativen und Einrichtungen um kleine Reparaturen und Reinigungsarbeiten kümmern. Seit vielen Jahren ist beispielsweise der Verein Noffity sehr engagiert. Laut Markl-Vieto werde der Bezirk jedoch nicht in der Lage sein, im großen Stil die Bänke im Bezirk in Ordnung zu halten. Dies sei nicht finanzierbar. KM
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