Die Hälfte der Straßenpumpen im Bezirk ist außer Betrieb

Eine von 110: Die Pumpe in der Crailsheimer Straße ist nicht benutzbar. | Foto: K. Rabe
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Steglitz-Zehlendorf. Im Frühjahr und Sommer werden die Straßenpumpen im Bezirk gern genutzt. Die einen möchten sich am kühlen Nass erfrischen, andere Bewässern mit ihrer Hilfe die Straßenbäume an heißen Tagen. Doch fast die Hälfte der Pumpen ist gesperrt.

Grund ist die schlechte Wasserqualität. Das Gesundheitsamt hat die Sperrung der Pumpen veranlasst, nachdem Keime im Wasser festgestellt wurden. 110 von insgesamt 225 Pumpen im Bezirk sind nun mit einer Kette gesichert. Eine Öffnung der Pumpen, um im Sommer Wasser zum Gießen entnehmen zu können, ist nicht möglich. Das Risiko, dass Kinder oder Hunde vom belasteten Wasser trinken und erkranken könnten, sei zu groß, teilt das Gesundheitsamt mit. Um sie wieder einsatzbereit zu machen, müssten die Anlagen an anderer Stelle neu gebohrt werden. Doch dafür stünden keine Finanzmittel zur Verfügung.

Doch auch das Trinken des Wassers aus intakten Pumpen sollte vermieden werden. Ein Schild weist darauf hin, dass es sich nicht um Trinkwasser handelt. Das Wasser ist nicht wie Leitungswasser aufbereitet und entspricht nicht den Maßgaben der Trinkwasserverordnung. Es ist eigentlich auch nur zur „Notwasserversorgung“ gedacht, teilt das Gesundheitsamt mit. KaR

Eine von 110: Die Pumpe in der Crailsheimer Straße ist nicht benutzbar. | Foto: K. Rabe
Die Pumpe in Alt-Lankwitz spendet noch Wasser. Es darf jedoch nicht getrunken werden. | Foto: K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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