Kritik an Einzelmaßnahmen
Die Linke fordert ein Gesamtsanierungskonzept für den Stadtpark Steglitz

Der Stadtpark Steglitz ist auch nach der Sanierung in einem schlechten Zustand. Mit einem Gesamtkonzept soll sich das ändern.  | Foto: K. Rabe
  • Der Stadtpark Steglitz ist auch nach der Sanierung in einem schlechten Zustand. Mit einem Gesamtkonzept soll sich das ändern.
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Die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung fordert ein Gesamtsanierungskonzept für den Stadtpark Steglitz. Das Bezirksamt soll es zügig erarbeiten und innerhalb der nächsten fünf Jahre umsetzen.

Das Gesamtsanierungskonzept soll unter Einbeziehung von Vorschlägen der Öffentlichkeit insbesondere die Sanierung der Teiche, Fontänen, Wasserläufe, Uferbereiche, Tiergartengitter sowie der Wege beinhalten. Die Linken begründen ihren Antrag mit der zunehmenden Verschlechterung des Zustandes der Parkanlage. Die in den vergangenen zwei Jahren vollzogenen Sanierungsarbeiten im Stadtpark seien leider unzureichend, heißt es. Auch stellt die Fraktion die bisher gewählten Sanierungsmethoden in Frage. So wurden beispielsweise die Uferbereiche der Teiche nur teilweise und dann unter Einsatz von Kies „saniert“. Der Kies wird jedoch von Besuchern des Parks unabsichtlich und absichtlich in die Teiche getreten oder geworfen. An vielen Stellen rutschen die Ufer aufgrund defekter und fehlender Umrandungen ab.

Die Wege sind überwiegend im schlechten Zustand. Teilweise entstehen nach Regenschauern tiefe Pfützen und Schlammfelder. Aber auch bei trockenem Boden sind ganze Abschnitte des Parks für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Kinderwagen nicht oder nur mit großer Mühe passierbar.

Die Vielzahl der einzelnen Baustellen in Kombination mit den geringen Haushaltsmitteln, die für Sanierungsarbeiten zur Verfügung stehen, machen ein gutes Gesamtsanierungskonzept erforderlich, begründet die Fraktion ihren Antrag.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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