Liberale stellen Antrag in der BVV
FDP schlägt den Bau eines Fahrradparkhauses im Steglitzer Kreisel vor

Im Zuge des Kreiselumbaus sollte auch die Einrichtung eines Parkhauses für Fahrräder eingeplant werden.  | Foto: Visualisierung: Fuchshuber Architekten GmbH
  • Im Zuge des Kreiselumbaus sollte auch die Einrichtung eines Parkhauses für Fahrräder eingeplant werden.
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Die FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) setzt sich für ein Fahrradparkhaus im Sockel des Steglitzer Kreisels ein. Der geplante Um- und Neubau des Hochhauses könnte dazu genutzt werden.

Der Standort sei prädestiniert, um vom lokalen Radverkehr in den ÖPNV Richtung Innenstadt umzusteigen, begründet der verkehrspolitische Sprecher Andreas Thimm die Initiative seiner Fraktion. Sie hat dazu einen Antrag in der BVV eingebracht, in dem das Bezirksamt aufgefordert wird, sich dafür einzusetzen.

Der Kreisel befindet sich nahe der Einkaufsmeile Schloßstraße und unweit des U-Bahnhofes sowie des S-Bahnhofes Rathaus Steglitz. Außerdem treffen hier viele Buslinien aufeinander. Durch den Um- und Neubau des Gebäudekomplexes rund um den zukünftigen Wohnturm Überlin böte sich laut Thimm die einmalige Gelegenheit durch entsprechende Absprachen mit dem Investor einen ausreichend großen, attraktiven, trockenen und sicheren Abstellplatz auch für hochwertige Fahrräder einzurichten. Im Umfeld des Kreisels gibt es nur wenige Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, weil es an Fläche mangele.

Im Zuge der geplanten Umbauarbeiten an den Sockelbauten am Fuß des Hochhauses könnte die Einrichtung eines solchen Parkhauses mit bedacht werden. Eine spätere Einrichtung nach dem Ende der Arbeiten am Kreisel schätzt Thimm als schwer realisierbar ein. Daher sollte jetzt versucht werden, die Möglichkeit zu nutzen.

„Der Eigentümer erhält durch die Umgestaltung des Parkhauses am Fuß des Kreisels eine Aufwertung seiner Immobilie. Der Bezirk sollte mit seinen Bewohner einen Anteil daran haben“, findet Fraktionsvorsitzende Mathia Specht-Habbel. Nicht zuletzt hätte Radfahrer eine sichere Abstellmöglichkeit, Fußgänger müssten nicht über abgestellte Räder steigen und Autofahrer sowie S- und U-Bahnfahrer hätten mehr Platz auf der Straße oder im Waggon, nennt Specht-Habbel weitere Vorteile eines Fahrradparkhauses an dieser Stelle.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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