Steglitz-Zehlendorf. Ein Großteil der Schulen im Bezirk ist in einem jämmerlichen Zustand. „Es muss sich etwas tun“, fordert der Bezirkselternausschuss (BEA) Steglitz-Zehlendorf und ruft gemeinsam mit der Stiftung Bildung zu einer neuen Runde der Adentskalender-Aktion auf.
Schon in den vergangenen Jahren machten Schulen während der Vorweihnachtszeit mit der Adventskalender-Aktion auf die Mißstände an den Schulgebäuden aufmerksam. Auch in diesem Jahr soll der neue Adventskalender aufrütteln und dazu beitragen, dass am Zustand der Schulen grundlegend etwas geändert wird. „Wir brauchen eine Definition von Mindeststandards und Mut für unkonventionelle Lösungen“, fordern Birgitt Unteutsch, Vorsitzende des BEA und Daniela von Treuenfels von der Stiftung Bildung. Die Frauen kritisieren, dass es der Regierungskoalition an politischem Willen fehle, den Sanierungsstau von geschätzten zwei Milliarden Euro abzutragen. Zwar hätte es mit 100 Millionen Euro einen Geldregen aus dem Sonderinvestitionsprogramm wachsende Stadt (SIWA) gegeben, doch das Geld reiche nicht aus. Nachhaltige Strukturveränderungen gebe es nicht.
Die Adventskalender-Aktion möchte vor allem Pädagogen und Schüler zur Teilnahme ermuntert. Schließlich halten diese sich am meisten in dieser Umgebung auf, in der sie sich eigentlich wohl fühlen sollten. Das Vorstandsteam des BEA freut sich auf viele Fotos und Berichte per E-Mail. Alle Beiträge werden täglich unter anderem an die Bildungs- und Haushaltspolitiker auf Bezirks- und Senatsebene weitergeleitet.
Der Adventskalender soll den Forderungen des BEA und der Stiftung Bildung mehr Gewicht verleihen. Gefordert wird mehr Geld für die Bildung im Doppelhaushalt 2016/17, mehr Personal in den Bezirksämtern für die Abwicklung der Sonderprogramme und auf lange Sicht die Abschaffung aller Sonderprogramme und stattdessen eine jährliche Erhöhung der Haushaltsmittel für Schulsanierungen auf Landesebene. KM
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