Mehr Stadtpläne für Kinder

Alle Grundschulen im Bezirk sollen auf das Senatsprojekt „Kinderstadtplan“ hingewiesen werden und zur Teilnahme motiviert werden. Dazu hat die Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt einstimmig aufgefordert. Sie folgt damit einem Antrag der SPD-Fraktion.

Der Kinderstadtplan ist ein Stadtplan, der speziell die Bedürfnisse von Kindern berücksichtigt und den Weg zur Schule, aber auch Freizeitwege im Umfeld der Schule kindgerecht darstellt. Die Verkehrssicherheit von Kindern wird hierbei in den Focus gestellt. Es werden Gefahren aufgezeigt und Möglichkeiten angeboten, diese zu umgehen. Ampeln, Fußgängerüberwege, gefährliche Verkehrspunkte, Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel und Radwege werden im Kinderstadtplan eingetragen. Es sollen aber auch unter anderem Freizeiteinrichtungen, Spiel- und Bolzplätze, Parks, Skaterbahnen, Ämter und Geschäfte abgebildet werden. Bei der Erstellung der Kinderstadtpläne werden die Kinder einbezogen. Somit werden sie bereits bei der Herstellung für das Thema Verkehrssicherheit sensibilisiert. Bislang hat in Steglitz-Zehlendorf nur eine Schule in Süd-Lankwitz einen solchen Kinderstadtplan für ihr Umfeld erstellt.

„Die Kinderstadtpläne ermöglichen den Kindern, sich in ihrem Umfeld frei und sicher zu bewegen. Wir hätten uns gewünscht, dass seitens des Bezirks ein stärkerer Impuls zur Motivation der Schulen zur Teilnahme an dem Projekt ausgegangen wäre“, sagt Isabel Miel, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Aber immerhin würden nun alle Schulen informiert und könnten selber etwas daraus machen.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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