Regionalmanagement bleibt am Ball: Senatsverwaltung erteilt Zusage für Förderung
Steglitz. Das Regionalmanagement Berlin Südwest (RMSW) startete am 1. Oktober 2012 als dreijähriges Projekt mit dem Ziel, den Berliner Südwesten als Zukunfts- und Investitionsstandort nachhaltig zu etablieren. Jetzt wurde das Projekt um weitere drei Jahre verlängert.
Das RMSW versteht sich als „Ideenbeschleuniger der Zukunftsregion Berlin Südwest“. Das Team des Regionalmanagement hat in den vergangenen drei Jahren erreicht, dass der Bezirk sich inzwischen im Kreis der zehn Zukunftsorte Berlins gut positioniert hat.
Wichtigstes Vorhaben war und ist es, das Technologie- und Gründungszentrum Südwest (TGZ SW) in der Fabeckstraße zeitnah zu etablieren. Bereits im ersten Jahr des Projektes konnte der bevorzugte Standort an der Fabeckstraße 62 für das TGZ gesichert werden. Nach einem Beschluss des Abgeordnetenhauses Berlin wurde die Immobilie für das Gründungszentrum kostenlos übertragen.
Weitere Hauptziele des RMSW für die nächsten drei Jahre wurden mit dem Bezirk abgestimmt. Dazu gehört unter anderem die feste Etablierung des Life Science Day als bezirksübergreifende Veranstaltung im Kalender der Health Week – Gesundheitswoche Berlin-Brandenburg. In diesem Jahr behandelte der Life Science Day am 15. Oktober des Thema „Zukunft Altersmedizin“. 150 Besucher hatten an der Fachtagung im Henry-Ford-Bau teilgenommen.
Eine große Rolle soll in den nächsten drei Jahren auch der Tourismus im Bezirk spielen. Dazu steht die Entwicklung und Umsetzung eines Tourismuskonzeptes auf der Agenda des RMSW. Unter anderem ist für das kommende Jahr ein Veranstaltungsprogramms zu Peter Joseph Lenné und dem 200jährigen Bestehens des Schlossparks Glienicke in Arbeit. Geplant sind unter anderem 33 Einzelveranstaltungen, eine Lenné-App und eine -Webseite. Außerdem soll beim Schloss Glienicke ein „Tourist Information Center“ als Eingangsportal zum Unesco-Welterbe Berlin-Brandenburg eingerichtet werden.
Einen wichtigen Auftrag sieht das RMSW in den kommenden Jahren in der Belebung des größten Gewerbeareals zwischen Beeskowdamm, Goerzallee, Stichkanal und Lichterfelder Weg. Außerdem soll die Diskussion zur Nachnutzung der Dahlemer Museen weitergeführt werden. Nicht zuletzt will sich das Regionalmanagement verstärkt mit den Umlandgemeinden Potsdam, Potsdam-Mittelmark, Teltow und Stahnsdorf vernetzen. KM
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.