12 000 Menschen erlebten ein romantisches Fest der Sinne

Die Furiosa Band brachte brasilianisches Flair in den Botanischen Garten. Auf exotischen Instrumenten spielten die Musiker Samba, Afoxé, Samba-Reggae, Funk und Maracatú. Foto: K. Menge
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  • Die Furiosa Band brachte brasilianisches Flair in den Botanischen Garten. Auf exotischen Instrumenten spielten die Musiker Samba, Afoxé, Samba-Reggae, Funk und Maracatú. Foto: K. Menge
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Steglitz-Zehlendorf. Zwei Tage vor der 5. Botanischen Nacht waren die Veranstalter optimistisch, dass die Verkaufszahlen ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern könnten. Angesichts von 12 000 Besuchern des Sommerfestes dürfte das Lächeln recht breit ausgefallen sein.

"Wir freuen uns sehr, dass es uns im Laufe der vergangenen fünf Jahre gelungen ist, so viele Menschen für dieses schöne Ereignis zu begeistern", freut sich Reinhard Mann, Geschäftsführer der artecom Veranstaltungs GmbH & Co.KG. Ein weiterer Grund zur Freude: Die Botanische Nacht stößt inzwischen auch auf überregionales Interesse. "In diesem Jahr konnten wir nicht nur Gäste aus Berlin und Brandenburg begrüßen, der Radius wird immer größer."Bis in den Sonntagmorgen hinein lustwandelten die Gäste des Sommerfestes durch den romantisch illuminierten Garten. An den verschiedensten Spielorten wurden sie mit einem abwechslungsreichen Programm überrascht. Ob Giftpilze im Wald, Gartenzwerge am Wegesrand, Arienklänge auf dem Teich, Kobolde in den Bäumen, Märchen über dem Wasser oder mitreißende Musik - all das konnten die Besucher beim nächtlichen Spaziergang entdecken. An insgesamt 18 Spielorten wurde gesungen, getanzt, gespielt, rezitiert, gekostet.

Höhepunkt war auch in diesem Jahr das Musikfeuerwerk, das sprühende Blumen in den Nachhimmel schickte.

Ein Lächeln wird sich auch auf den Gesichtern der Direktion des Botanischen Gartens breit machen. Denn erstmals bekommt der Botanische Garten als Gastgeber einen Euro von jedem verkauften Ticket. "Das Geld soll der Pflege unseres Rosengartens mit der Rosenlaube zugute kommen", informiert Professor Walter Lack, Direktor am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin. Der Rosengarten ist ein schöner und beliebter Bereich, in dem eine Mischung aus historischen Rosen, Tee- und Kletterrosen bewundert werden kann. Ein hübscher Ort zum Entspannen ist auch die Rosenlaube aus dem Jahr 1905. Sie ist genau wie der Rosengarten in einem guten Zustand, aber allein der Pflege bedarf eines großen Aufwandes. "Wir freuen uns dazu beitragen zu können, den Rosengarten wieder in eine opulente Rosenlandschaft zu verwandeln", sagt Mann. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern von der ArGe Schlösser und Gärten wird er sich demnächst in die Vorbereitungen auf die 6. Botanische Nacht stürzen. Diese ist für den 19. Juli 2014 geplant.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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