Abgeordnete machen Weg für Gründungszentrum frei

Die Fabeckstraße 62 könnte ab 2016 zu einer wichtigen Adresse im Bezirk werden. Hier soll das neue Technologie- und Gründungszentrum entstehen. | Foto: K. Menge
  • Die Fabeckstraße 62 könnte ab 2016 zu einer wichtigen Adresse im Bezirk werden. Hier soll das neue Technologie- und Gründungszentrum entstehen.
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Steglitz-Zehlendorf. Der 4. Dezember war ein guter Tag für den Wirtschaftsstandort Steglitz-Zehlendorf. Der Hauptausschuss im Abgeordnetenhaus hat einstimmig den Weg für das geplante Gründungszentrum in der Fabeckstraße freigemacht.

Der Hauptausschuss hat entschieden, das Gelände Fabeckstraße 62 aus dem Treuhandvermögen des Liegenschaftsfonds herauszulösen und an die Innovations-Zentrum Berlin Management GmbH (IZBM) oder einen anderen Träger zu übertragen. "Damit ist eines unserer wichtigsten Projekte in trockenen Tüchern", sagte Reinhard Baumgarten, Projektleiter des Regionalmanagements Berlin Südwest, das sich seit einem Jahr für das Technologie- und Gründungszentrum einsetzt.

Als einen großen Erfolg bezeichnet auch Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) den Beschluss. "Seit 2010 kämpfen wir darum, das Grundstück für das TGZ im Südwesten zu retten", erklärt Kopp. Unter anderem konnte das Bieterverfahren für das Grundstück gestoppt werden. Finanzsenator Ulrich Nußbaum wollte das Areal verkaufen. Nun könne der Startschuss für das Gründungszentrum gegeben werden, sagte Kopp.

Bis die ersten Mieter in das Zentrum einziehen können, sind noch einige Schritte nötig. Nicht zuletzt muss geklärt werden, wie der Bau des Zentrums finanziert werden soll. 50 Millionen Euro sind dafür veranschlagt, die aus EU-Mitteln kommen könnten. Doch dies müsse der Finanzsenator klären. Im Beschluss wurde festgeschrieben, dass Nußbaum bis Mai 2014 berichten muss, wie der Auflagenbeschluss bis dahin umgesetzt wurde.

Der Bezirk ist indes in Vorleistung gegangen und hat ein Bebauungsplanverfahren für das Gelände eingeleitet. Parallel dazu muss der Senat den Flächennutzungsplan anpassen. Norbert Kopp rechnet damit, dass bis 2014/2015 die finanziellen Voraussetzungen und die Planungssicherheit geschaffen wurde und er hofft, dass 2016 die ersten Unternehmen einziehen können.

Das Technologie- und Gründungszentrum soll junge Startup-Unternehmen in ihrer Gründungsphase aktiv unterstützen. Nach der Humboldt-Universität und der Technischen Universität erhält somit auch die Freie Universität Berlin ein solches Zentrum.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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