Steglitz. Bislang schützte ein etwa 18 Meter hoher prächtiger Essigbaum die Balkone von Jutta Berndt und Gisela Mebesius an der Bismarckstraße Ecke Steglitzer Damm. Er hielt den Straßenlärm fern und schützte die Balkonpflanzen vor zu starker Sonneneinstrahlung. Am 14. Oktober fiel er der Säge zum Opfer.
Wo einst der Baum stand wurden im Auftrag des Bezirksamtes eilig Gehwegplatten verlegt. Selbst die Holzfäller waren nach Auskunft der beiden Frauen verwundert, schien doch der Baum völlig gesund zu sein. Jutta Berndt und Gisela Mebesius waren zunächst entsetzt und dann wütend, hatten sich doch die Zeitungskioskbesitzer vor dem Mietshaus um die Fällung bemüht. "Ausgerechnet jene Kioskbesitzer, deren trinkfreudiges Klientel seit 2005 immer wieder Anlass zu Klagen der Hausbewohner gab", sagen die Frauen verbittert. Aber dies ist eine andere Geschichte.Auf Nachfrage der Berliner Woche bei Christel Markl-Vieto (Bündnis 90/Die Grünen), Stadträtin für Jugend, Gesundheit, Umwelt und Tiefbau, bestätigte ihr Referent Oliver Schruoffeneger, dass dem Ersuchen der Kioskbesitzer stattgegeben worden sei. "Nach eingehender Prüfung des Baumes hat sich ergeben, dass dieser keine lange Lebenserwartung mehr hat aufgrund eines Pilzes, der den Baum zersetzt. Es bestand eine erhebliche Bruchgefahr. Somit hat das Grünflächenamt entschieden, diesen Baum zur Fällung frei zu geben", sagte Schruoffeneger.
"Die Kioskbesitzer haben einen Fällantrag gestellt und diesen Baum bezahlt, der nach der Kochschen Tabelle berechnet wurde", erläuterte Schruoffeneger. Das heißt, Zustand, Größe und Alter des Baumes werden entsprechend der Tabelle für die Berechnung einer Ersatzpflanzung ermittelt. In der Regel liegen derartige Beträge etwa zwischen 1500 und 2000 Euro.
Michael Kahle / m.k.
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...
JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Kommentare