Steglitz. Die Barsekowstraße zwischen Schaloppstraße und Klingsorstraße gleicht einer Kraterlandschaft. Die SPD-Fraktion beantragt daher die Instandsetzung der Straße. Im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung ist der Antrag bereits mehrheitlich abgelehnt worden.
In der vergangenen Woche befasste sich der Verkehrsausschuss mit dem Zustand der Barsekowstraße. Der SPD-Verordnete Dominic Stingl hatte den Antrag initiiert und machte in der Sitzung erneut den schlimmen Zustand der Straße deutlich. "Ich kenne keine vergleichbare Straße im Bezirk. Insbesondere im hinteren Teil ist die Straße kaum befahrbar. Es gibt Bodengefälle von 30 bis 40 Zentimetern." Seit mindestens 30 Jahren ist die Straße nicht mehr saniert worden. Der Bürgersteig hingegen wurde vor zwei Jahren erneuert. "Das lässt den schauerlichen Zustand der Straße umso deutlicher erscheinen", so Stingl.
Inzwischen hätte das zuständige Tiefbauamt auch Verkehrsschilder aufgestellt, die auf die erheblichen Straßenschäden aufmerksam machen. Für Stingl ist das ein Zeichen, dass auch die Verantwortlichen im Bezirksamt die Situation als ernst erkannt haben.
Dennoch stimmte der Verkehrsausschuss wie schon zuvor der Umweltausschuss mehrheitlich gegen den Antrag. "Es gibt etliche andere Straßen gleicher Kategorie, die in einem ähnlichem Zustand sind", erklärte der Ausschussvorsitzende Uwe Köhne (Grüne). Warum also sollte gerade diese Straße mit Priorität behandelt werden?, fragte er.Dominic Stingl betonte, dass es seiner Fraktion nicht darum gehe, die Barsekowstraße vorrangig zu sanieren. "Uns ist wichtig, dass die Straße zumindest in die Prioritätenliste aufgenommen wird."
Am Ende lehnte der Verkehrsausschuss mit den Stimmen von CDU und Grünen den Antrag ab. "Immerhin hat der Antrag dazu geführt, dass das Amt die gravierenden Schäden gesehen und einen erheblichen Handlungsbedarf erkannt hat", stellte Oliver Rolle von der CDU-Fraktion fest.
Karla Menge / KM
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