Ausschuss lehnt Fluglärmmonitore ab
Die Schallpegel-Monitore sollten an ruhigen Orten im Bezirk aufgestellt werden und außerhalb der offiziellen Flugrouten den Fluglärm messen. Mit den so ermittelten Daten könnte die Lärmschutzdiskussion versachlich werden, begründen die Piraten ihren Antrag. Die Anschaffung und Installation von drei Fluglärmmonitoren würden Steglitz-Zehlendorf 20 000 Euro kosten.Der Antrag fand noch im Umweltausschuss die Zustimmung aller Ausschussmitglieder. Im Haushaltsausschuss fiel er jedoch durch. Verordnete der CDU und der Bündnisgrünen erklärten, dass zum jetzigen Zeitpunkt niemand mit Bestimmtheit sagen könnte, wann der Großflughafen in Betrieb gehe.
Die Ausschussmitglieder ließen sich auch durch die Änderung des Antrags nicht umstimmen, die Geräte zur Fluglärmüberwachung erst sechs Monate vor Inbetriebnahme des BER zu installieren. Stadträtin Christa Markl-Vieto (B90/Grüne), die für die Anschaffung der Monitore zuständig ist, bezweifelt, dass der Flughafen überhaupt jemals an diesem Standort in Betrieb gehen wird.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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