Steglitz-Zehlendorf. Für sprühwillige Jugendliche wollen die Grünen im Bezirk Wände bereitstellen, wo sich diese austoben können. Das sieht ein entsprechender Antrag in der kommenden BVV vor.
Die Schäden durch Graffiti sind beträchtlich. Für die Beseitigung von Farbschmierereien gaben BVG und S-Bahn im vergangenen Jahr mehr als zehn Millionen Euro aus. Die Grünen fordern jetzt das das Bezirksamt auf, legale Möglichkeiten zu schaffen, damit Jugendliche legal Graffiti sprayen können.Die Bezirksverordnete Nina Stahr ist nach eigenen Angaben auf das Thema gekommen, weil in anderen Bezirken auch Flächen zur Verfügung gestellt worden seien. Sie nennt als Beispiel den Bahnhof Priesterweg auf dem Südgelände in Schöneberg-Tempelhof. "Jugendliche sollen die Möglichkeit haben, Graffiti zu sprayen, ohne sich dabei strafbar zu machen", sagt die 30-Jährige. Gerade in einem kinderreichen Bezirk wie Steglitz-Zehlendorf sei es sinnvoll, den Jugendlichen ein solches Angebot zu machen, erklärt die Grünen-Politikerin und Bundestagskandidatin. Gesprüht werde so oder so. "Dann ist es mir lieber, es geschieht dort, wo es erlaubt ist."
Die Graffiti-Bewegung entstand in den siebziger Jahren in New York und verbreitete sich von dort aus ab Anfang der achtziger Jahre in der ganzen Welt. Experten der Polizei schätzen den harten Kern der Graffitiszene auf etwa 400 Personen, zumeist Männer. Die Verkehrsbetriebe beklagen seit Jahren, dass der Verfolgungsdruck auf illegale Graffiti-Sprayer viel zu gering ist.
Martinus Schmidt / mst
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