Bezirksverordnete fassen Beschluss zu NS-Einrichtungen

Zehlendorf. Auf frühere Institute des nationalsozialistischen Deutschlands im Bezirk soll besser hingewiesen werden. Dies hat die Bezirksverordnetenversammlung einstimmig auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen.

Hinweistafeln soll es für das "Institut für Staatsforschung" in der Königstraße 71 und das "Geheime Ostinstitut in Berlin-Wannsee" am Großen Wannsee 43-45 geben. Beide Institute gehörten, wie es in der Antragsbegründung heißt, unmittelbar oder über enge personelle Verbindungen von 1937 bis 1945 zum Einflussbereich der SS, des SD und der Gestapo und waren maßgeblich an der Vorbereitung des Eroberungs- und Vernichtungsfeldzuges im Osten und an der dortigen brutalen Besatzungspolitik beteiligt.Es sei wichtig, so die SPD-Fraktion, nicht nur den Blick auf die Berliner Stätten zu richten, in denen die nationalsozialistischen Verbrechen begangen und geplant wurden, wie die Topographie des Terrors oder das Haus der Wannseekonferenz. Es müsste auch deutlich auf die geistigen Vorbereiter und Unterstützer aus der Wissenschaft hingewiesen werden, die den ideologischen Boden für die Rassen- und Vernichtungspolitik bereiteten.

Martinus Schmidt / mst
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Lokalredaktion aus Mitte

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