Bezirksverordnete stimmen Einwohnerantrag zu
Den Antrag selbst hat die Kiezinitiative Steglitz (KiS) gestellt. Er besteht aus zwei Teilen: einerseits fordert sie Tempo 30 in der Grunewaldstraße und der Lepsiusstraße, andererseits soll der Fahrradstreife von der Grunewaldstraße bis zur Schloßstraße verlängert und ein durchgehender Fahrradweg in der Schildhornstraße vom Breitenbachplatz bis zur Schloßstraße angelegt werden. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hat die Kiezinitiative Steglitz (KiS) 1700 Unterschriften gesammelt. Auf der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung am vergangenen Mittwoch, 20. Februar, stimmten alle Fraktionen dem Antrag zu. "Steglitz ist keine Durchgangszone mehr. Hier ist ein neues Zentrum in Berlin entstanden", erläuterte Alexander Böhmer von der KiS den Antrag vor der BVV. Durch die neuen Einkaufszentren in der Schloßstraße hat der Durchgangs- und der Parkplatzsuchverkehr erheblich zugenommen. Das führt zu mehr Lärm und einem höheren Feinstaubausstoß. Durch die Zunahme des Verkehrs seien insbesondere Kinder und Senioren gefährdet. Mit Tempo 30 würde eine neue Lebensqualität entstehen und die Umwelt entlastet.
"Wir freuen uns über die Unterstützung durch die Bezirkspolitik", sagte Böhmer nach der Abstimmung. Letztendlich entscheidet aber die Verkehrslenkung Berlin, ob der Antrag wirklich Realität wird. Er liegt dort als Prüfantrag vor.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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