Frauen wollen Genossenschaft ins Leben rufen
Eine Genossenschaft als Rechtsform sei eine passende, sichere und transparente Grundlage für ein Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum, sind sich die Initiatorinnen einig. Erfolgreiche Genossenschaften wie beispielsweise die Weiberwirtschaft eG, Berliner Volksbank eG oder die taz haben das bereits bewiesen.
Die Ziele der "Genossenschaft zur Förderung des Aufbaus und zum Erhalt eines Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrums in Steglitz-Zehlendorf" - so der offizielle Name - sind unter anderem bezahlbare Räume, Service und Arbeitsplätze für Frauen zu schaffen, gemeinsame Projekte anzugehen und sich in Wirtschaftsförderung und -politik Gehör zu verschaffen.
Das Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum könnte eine Grundlage für Frauen sein, sich ein eigenständiges Lebens- und Arbeitsumfeld zu schaffen und eine selbstbestimmte Lebensperspektive zu eröffnen. "Es gibt im Bezirk sehr viele Frauen, die ein eigenes Unternehmen gründen würden. Denen möchten wir beim Start in die eigenen Existenz helfen", sagt Beate Roll vom Projektteam.
In Sachen Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum sei der Südwesten Berlins ein weißer Fleck auf der Karte. Deshalb sei es an der Zeit, dass es hier bald ein Angebot gibt.
"Frauen brauchen gute Rahmenbedingungen, um Familie und Selbstständigkeit unter einen Hut zu bringen. Sie wollen günstige Gewerbemieten, Netzwerke, Kooperationen und Besprechungsräume. Genau das soll das Zentrum bieten", sagt Projektkoordinatorin Elke Koll.
Eine Anzahl von Unternehmerinnen hat dem Projektteam bereits signalisiert, dass sie Genossenschaftsmitglied werden möchten. Die Gründungsveranstaltung findet am 8. April, 17 Uhr, im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48, statt.
Nach Grußworten und der offiziellen Gründung besteht bis 19 Uhr die Möglichkeit, sich beim geselligen Miteinander auszutauschen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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