Interesse an der ersten Senioren-BVV im Bezirk ist groß
Ziel ist es, in dieser besonderen Bezirksverordnetenversammmlung die Bedeutung der Seniorenpolitik als Aufgabe in der kommunalen Politik sichtbar zu machen. Daher werden ausschließlich Themen behandelt, die den älteren Mitbürgern am Herzen liegen und von ihnen als Anträge oder Anfragen eingereicht worden sind.
Rede und Antwort steht das gesamte Bezirksamt, also Bürgermeister Norbert Kopp (CDU), sowie die Stadträte Christa Markl-Vieto (B90/Grüne), Cerstin Richter-Kotowski (CDU), Norbert Schmidt (CDU) und Michael Karnetzki (SPD). Anwesend werden auch Mitglieder der Fraktionen sein.
Die Senioren-BVV wird im Bürgersaal des Rathauses Zehlendorf, Eingang Teltower Damm, stattfinden und wird geleitet vom BVV-Vorsteher René Rögner-Francke. Die Veranstaltung ist öffentlich. Die Veranstalter hoffen auf ein breites öffentliches Interesse.
Das Interesse der älteren Bürger an der Veranstaltung ist groß. "75 Anträge sind bei uns eingegangen", freut sich Karin Lau, Vorsitzende der Seniorenvertretung.
Viele Anfragen drehen sich um die Themen Wohnen und Mobilität. Häufig wird nachgefragt, was aus den Seniorenhäusern in der Tautenburger- und der Mudrastraße wird und was das Bezirksamt plant, um den Leerstand dort zu verringern und so bezahlbaren Wohnraum für Senioren zu schaffen.
Ein weiterer Schwerpunkt betrifft den Verkehr. Die Senioren wünschen sich bessere und sichere Radwege, längere Grünphasen an Ampelkreuzungen und mehr Barrierefreiheit an Straßen und in Grünanlagen. Längere Öffnungszeiten in den bezirklichen Seniorenbegegnungsstätten werden ebenso gewünscht wie mobile Bürgerämter, ein "seniorengerechtes" Volkshochschulprogramm und mehr öffentliche Toiletten.
"Wir haben alle Anfragen und Anträge in einer Broschüre zusammengefasst. Das Heft liegt zur Senioren-BVV aus und kann kostenlos mitgenommen werden", sagt Karin Lau. Darüber hinaus werden alle Anfragen und Anträge ins Netz gestellt und sind vorab dort abrufbar.
"Wir haben im Vorfeld alles getan, um die BVV bestmöglich vorzubereiten. Wir hoffen, dass auch das Bezirksamt gut auf die Anfragen der Senioren vorbereitet ist", sagt Lau.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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