Steglitz-Zehlendorf. Kinder und Jugendliche aus dem Bezirk haben entschieden, wie die Gelder aus dem Jugendhaushalt vergeben werden. 120 junge Bürger haben ihre Stimme für einen der Vorschläge in ihrem Stadtteil abgegeben. Insgesamt sind rund 60 Ideen eingegangen.
Mit ihren Vorschlägen zeigten die jungen Leute, was sie in ihrem Kiez vermissen. Voraussetzung für eine Entscheidung war, dass möglichst viele von der Idee profitieren. An drei Anlaufstellen in den Ortsteilen Lankwitz, Zehlendorf und Steglitz konnten die Vorschläge eingereicht werden. Hier wurde auch über die Vergabe der Gelder entschieden. Insgesamt stehen 5000 Euro zur Verfügung.
Die Einrichtung von drei Anlaufstellen ist neu gewesen. Auf diesem Weg konnte das Kinder- und Jugendbüro in diesem Jahr eine höhere Beteiligung erreichen.
Am Ende machten "Jugendbänke", eine Minigolf-Anlage, ein Kiezbaumhaus und elektrische Kinderquads das Rennen. In Lankwitz ist der Outreach-Jugendkulturbunker als Anlaufstelle dabei, bestimmte Treffpunkte zu schaffen oder in Stand zu setzen. Unter anderem wünschten sich die Jugendliche neue "Jugendbänke". Die Kinder stimmten für die Anschaffung einer mobilen Minigolf-Anlage.
In Steglitz organisierte das "JeverNeun" den "kleinen Bürgerhaushalt". Hier beteiligten sich die Kinder nicht nur an der Entscheidung, sie recherchierten zuvor genau, was angesichts des Budgets möglich ist und was nicht. Eine richtige Seilbahn war zwar großer Favorit, aber nicht umsetzbar. Stattdessen werden nun bald elektrische Kinderquads im Kiez unterwegs sein. Außerdem soll mit dem Teil des Geldes der Streichelzoo im Ganztagsbereich unterstützt werden.
In Zehlendorf wurde der Abstimmungsprozess im Nachbarschaftsheim Wannseebahn begleitet. Hier haben die Kinder für den Bau eines Baumhauses gestimmt. Es soll ab nächstem Frühjahr den "Nilpferdspielplatz" im Kiez bereichern. Die Älteren haben sich für Bänke eingesetzt, die im Rahmen eines "work projects" entstehen sollen.
Karla Menge / KM
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