Zehlendorf. Die Badestellen an der Krummen Lanke sollen nach dem Willen der Bezirksverordnetenversammlung wieder zugänglich werden. Auf Betreiben der Grünen beschlossen die Verordneten jetzt die Baumaßnahme für das Südufer.
Im Rahmen des Wegebaus soll der Boden an den Badestellen der Krummen Lanke wieder so hergestellt werden, dass der inzwischen hervorgetretene alte Bauschutt entfernt oder ausreichend bedeckt wird, heißt es in dem Beschluss. Das Thema der verlotterten Badestellen hatte der Bürgerdeputierte Hans-Jörg Henning aufgebracht. Nun können drei Abschnitte an der südöstlichen Seite der Krummen Lanke im Rahmen des EU-geförderten Bauprogramms mit Sand aufgefüllt werden.Nach Auskunft von Monika Osteresch stehen für die sogenannten "UEP"-Maßnahmen der Grünanlage Krumme Lanke rund 300 000 Euro zur Verfügung. Sie fließen in die Sanierung der Uferwege, die Sicherung von Badestellen und die Zugänge für Fußgänger zum See, so die Fachbereichsleiterin "Grünflächen" im Landschaftsplanungsamt. Das 2011 begonnene Bauprogramm soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Dazu zählen neben den zwei großen und der einen kleinen Badestelle auch die Sanierung der Fußgängerbrücke über den Fenngraben. Bis zum Beginn der Badesaison hoffen die Landschaftsplaner, mit ihren Arbeiten fertig zu werden.
Ursache für den schlechten Untergrund bei den Zugängen zum See ist laut Osteresch die immer weiter abgetragene Erde an diesen Stellen. Das Amt wolle grobkörnigen "Sand und Schüttgut auffüllen, das nicht gleich wieder weggespült werde, keinen weichen Sandstrand", so die Gartenbauingenieurin.
Der wechselnde Wasserstand habe zur Erosion beigetragen, zumal die Gestade dort mehr als 30 Jahre "nicht angetastet" worden seien. Im Frühjahr und Herbst steige der Pegel während er im Sommer und Winter zurückgehe, erläutert die Gartenexpertin. Die Anforderungen der BVV besagen zudem, beim Sanieren "auf die Umweltverträglichkeit zu achten", indem für die Pflanzen am Ufersaum "gut verträgliche Erde verwendet wird, die den Wurzelbereich gleichzeitig schützen kann."
Martinus Schmidt / mst
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