Stiftung Denkmalschutz fördert Fassadensanierung der Musikschulvilla
Steglitz. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die bezirkliche Musikschule "Leo-Borchard" mit 20 000 Euro. Das Geld soll in die Fassadensanierung der denkmalgeschützen Musikschulvilla Grabertstraße fließen.
"Die Bankiersvilla aus dem Jahr 1872 gehört als ältestes und repräsentativstes Beispiel zu den wenigen erhaltenen Villen in dieser Gegend", begründet Kurator Wolfgang Degen das Engagement der DSD für die Villa. Sie steht seit 1995 unter Denkmalschutz.Mit der Erneuerung der Fassade kann die umfangreiche energetische Sanierung des Hauses in der Grabertstraße 4, das von der bezirklichen Musikschule genutzt wird, abgeschlossen werden. Seit 2009 wird das Gebäude saniert.
Im ersten und zweiten Bauabschnitt wurden Innendämmung, neue Fenster und moderne Haustechnik sowie das Dach der Villa erneuert. Dafür standen unter anderem eine Million Euro aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung zur Verfung.
"Jetzt freuen wir uns, mit der Fassadensanierung die Maßnahme abschließen zu können", sagt Bildungsstadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU).
Mit 20 000 Euro Fördersumme ist die Sanierung natürlich längst nicht ausfinanziert. Den Hauptteil der Kosten von 375 000 Euro trägt Steglitz-Zehlendorf.
Im Frühjahr beginnen die Arbeiten. "Bevor ein neuer Anstrich aufgetragen wird, müssen zehn einzelne Farbschichten entfernt werden", erklärt Architekt Peter Pauly-Kayser. Erneuert werden auch die Fensterbleche und Fallrohre. Ende 2013 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Dann kann die Musikschule mit einhundertprozentiger Auslastung arbeiten. Derzeit liegt die Auslastung bei etwa 80 Prozent. Aber schon jetzt gäbe es an den Wochenenden viele öffentliche Musikveranstaltungen, informiert Musikschul-Chef Joachim Gleich.
Für die Stiftung hat der Erhalt des baukulturellen Erbes der Leo-Borchard-Musikschule eine besondere Note. Wolfgang Degen: "Hier verbinden sich auf harmonische Weise zwei Bildungsbemühungen: die Musikerziehung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und deren Sensibilisierung für gebautes Kulturgut."
Karla Menge / KM
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