TuSLi Damen verlieren beim Berliner HC deutlich mit 18:2
Das Berliner Stadt-Derby des Lichterfelder TuSLi und des in Zehlendorf ansässigen Berliner Hockey Clubs war gewissermaßen auch ein Bezirks-Derby. Am Freitag, 11. Januar, zeigten die Zehlendorfer Damen deutlich ihre Überlegenheit. Herausragende Spielerin beim 18:2 (8:1) vor 350 Zuschauern war einmal mehr Natascha Keller, die fünf Tore zum Sieg beisteuerte.Schon im Vorfeld der Partie sah TusLi-Teammanager Thomas Wenzel seine Mädels in der Rolle der Underdogs. Das deutliche Ergebnis hat aber auch den 46-Jährigen überrascht: "Dass wir Außenseiter sind, hat sich bestätigt. Allerdings habe ich nicht mit einem so hohen Ergebnis gerechnet. Im Spiel haben wir vom Kopf her abgeschaltet und kaum Gegenwehr gezeigt - vermutlich, weil wir den BHC zu sehr zum Angstgegner erklärt haben. Dann haben wir es über uns ergehen lassen. Für die Mädels war es natürlich traurig, das mit anzusehen - und das ist das Erdrückende daran. Es wird schwer, die Mannschaft hiernach aufzubauen, aber wir haben noch zwei Spiele Zeit und rechnen mit vier Punkten. Das wird fürs Viertelfinale reichen."
Auf der anderen Seite war BHC-Coach Floris Völkner sehr zufrieden: "Wir haben das Ziel, Heimrecht im Viertelfinale zu haben, erreicht und können uns nun ganz auf das K.O.-Spiel konzentrieren. Der Spielverlauf war sehr günstig für uns. Wir haben relativ schnell die Tore gemacht und TusLi gar nicht ins Spiel kommen lassen."
Wie zuvor die Damen schlossen auch die Herren des Berliner HC Freitagabend gegen den TuS Lichterfelde mit einem Sieg ab und gewannen das Lokalderby mit 9:2 (5:1).
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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