Kicker, Tonstudio und Kostüme
Acht Projekte erhalten Geld von der Jugendjury des Bezirks Steglitz-Zehlendorf

Acht Projektgruppen hatten ihre Ideen bei der Jugendjury eingereicht. Acht mal gab es Geld, um die Ideen auch umsetzen zu können. | Foto: KiJuB
  • Acht Projektgruppen hatten ihre Ideen bei der Jugendjury eingereicht. Acht mal gab es Geld, um die Ideen auch umsetzen zu können.
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Die Jugendjury des Bezirks hat Anfang September zum zweiten Mal getagt und 7050 Euro an acht Projektgruppen vergeben. Damit wurden in diesem Jahr ingesamt 17 Projekte von Kindern und Jugendlichen durch die Jugendjury finanziell unterstützt und ermöglicht. Das Gesamtbudget lag bei 13 200 Euro.

Unter anderem kann die Friedrich-Drake-Grundschule Sitzmöbel und weitere Bücher für ihre Schulbibliothek anschaffen. Auch die Bibliothek wurde von den Schülern selbst geplant.

Damit es in Regenpausen nicht so langweilig wird, hatten die Schüler des Gymnasium Steglitz die Idee, einen neuen Kicker anzuschaffen. Den können sie nun kaufen. Die Musical-AG des Gymnasium Steglitz bereitet derzeit die Aufführung „Artus“ vor. Mit dem Geld der Jury können Kostüme geschneidert werden.

Die Schüler der Kopernikus-Oberschule wollen das alte Tonstudio an der Schule wieder aufbauen und für eigene Aufnahmen nutzen. Dafür gibt es Geld von der Jugendjury. Eine Klasse der Grundschule an der Bäke hat vor, einen eigenen Film zum Thema Kinderrechte zu produzieren. Auch dieses Projekt kann jetzt verwirklicht werden.

Das Team von Studierenden, die an der FU das „Café Tatort“ selbst verwalten, bekommt T-Shirts und kann die Erstsemester-Fahrt mit Grillgut bewirten. In der Jugendeinrichtung „Zephir“ kann der geplante Umbau des Jugendraumes umgesetzt werden. Auch die Theatergruppe „Das durchgedrehte Drama“ hat Geld bekommen, um das Theaterstück „Der Belagerungszustand“ auf die Bühne zu bringen.

Das KiJuB organisiert die Vergabe des Geldes durch die Kinder- und Jugendjury. „Junge Leute können unkompliziert Gelder für ihre Projektideen beantragen. Wer am Ende wie viel Geld bekommt, entscheiden die Jugendlichen selbst“, erklärt Deborah Kröger vom KiJuB. Die Jury wird aus jeweils zwei Vertretern der Projektgruppen gebildet. Gemeinsam bestimmen sie über die Verteilung des Budgets. Ausschlaggebend für eine Finanzierung ist, dass möglichst viele Menschen von den Projekten profitieren. Außerdem sollen die Projekte nachhaltig, sinnvoll und notwendig sein sowie von den Kindern und Jugendlichen selbst umgesetzt werden.

Die Kinder- und Jugendjury wird finanziell gefördert durch den Jugend-Demokratie-Fonds und das Jugendamt Steglitz-Zehlendorf.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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