Treffpunkt der Kulturen und Generationen
Im interkulturellen Familienzentrum wird Integration gelebt

Spaß und Lebensfreude wird den Kindern im russisch-deutschen Kindergarten vermittelt.  | Foto: K. Rabe
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Seit 25 Jahren gibt es die Interkulturelle pädagogische Gesellschaft Mitra. Gefeiert wurde das Jubiläum am Berliner Standort im Selerweg in Steglitz.

Im Familienzentrum „Familien-Ring“ gab es gleich zwei weitere Gründe zum Feiern: Das zehnjährige Bestehen des russisch-deutschen Kindergartens „Blumenstadt“ und die Einweihung des neu gestalteten Außengeländes am Familienzentrum. Im Mittelpunkt aber stand der Abschluss des Hofumbaus. „Wir freuen uns über den neuen Spielplatz, der am Familienzentrum entstanden ist“, sagte Marina Burd, Geschäftsführerin von Mitra. „Das Leben von Familien mit Kindern kann jetzt an diesem Ort noch reicher und interessanter werden.“

Bisher spielte sich das Leben hauptsächlich in den Räumen der „Villa Steglitz“ ab. Der alte Klinkerbau im Selerweg 17 stand viele Jahre lang leer, bis Mitra ihn aufwendig sanieren ließ und vor sieben Jahren das Familienzentrum als interkulturelle Begegnungsstätte eröffnete. Vor allem Kinder mit Migrationshintergrund haben hier eine Stätte der Begegnung gefunden. Gemeinsame Aktivitäten von Jung und Alt führen zudem Generationen zusammen.

Das Angebot ist vielfältig. Es reicht von Krabbel-Gruppen bis Elterntreff und Beratungen in Fragen der Erziehung, Bildung, Integration und Gesundheit bis hin zu Infoabenden speziell für Eltern. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Angebote der aktiven Freizeitgestaltung für die ganze Familie sowie gemeinsame Ausflüge, Sprach-, Koch- oder Nachilfekurse.

Im Laufe der Jahre ist die Zahl der Besucher des Familienzentrums weiter gestiegen. „Wir freuen uns sehr, dass auch immer mehr Familien aus dem Kiez zu uns kommen“, sagt Marina Burd. Gemeinsame Aktivitäten würden die Solidarität fördern und präventiv gegen Gewalt und Benachteiligung helfen.

Das zehnjährige Jubiläum des russisch-deutschen Kindergartens „Blumenstadt“ feierten die Kita-Besucher mit einem bunten Programm bei dem die Kinder aller Altersgruppen zeigten, was sie im Kita-Alltag lernen. Dazu gehört unter anderem mehrere Sprachen zu lernen und sich damit in Liedern, Gedichten und Tänzen auszudrücken.

Der Verein hat sich in Berlin inzwischen einen Namen gemacht hat. In den 1990er-Jahren entstand Mitra als Vereinigung russischsprachiger Eltern und Pädagogen. Seit 1995 wird das Engagement des Vereins vom Senat gefördert, seit 2000 ist Mitra anerkannter Träger der Jugendhilfe. MITRA betreibt gegenwärtig zehn bilinguale Kindergärten in Berlin, Leipzig, Köln und Potsdam sowie die Internationale Lomonossow-Schule mit zwei Standorten in Berlin.

Mehr Informationen gibt es im Internet auf http://mitra-ev.de/

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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