Jugendjury verteilt Geld an alle 13 eingereichten Vorschläge

Die Jugendjury hat 5000 Euro vergeben. Die Vertreter der Projektgruppen fanden eine Lösung, dass jedes Projekt finanziell bedacht werden konnte. | Foto: KiJuB
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Steglitz-Zehlendorf. Die Jugendjury hat getagt. 26 Kinder und Jugendliche, die ihre Projektideen in die Tat umsetzen wollen, haben gemeinsam über die Vergabe von 5000 Euro entschieden. Mit dem Geld können die jungen Leute mit ihren Projekten starten.

Insgesamt reichten 13 Jugendgruppen ihre Projektideen für die Kinder- und Jugendjury ein. So viele Anträge sind noch nie bei der Jugendjury eingegangen, heißt es in einer Pressemitteilung des Kinder- und Jugendbüros KiJuB, das jedes Jahr zur Kinderjury aufruft.

Jeweils zwei Vertreter der Projektgruppen stellten ihre Vorhaben vor. Die Projektideen wurden geprüft. Dabei wurde darauf geachtet, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche von dem Projekt profitieren und das Vorhaben umsetzbar ist.

Die Gesamtsumme, die von den 13 Projektgruppen beantragt wurde, lag deutlich über dem Budget von 5000 Euro. Deshalb mussten sich die Jurymitglieder ans Kürzen machen. Es wurde beratschlagt, wie das vorhandene Budget so auf die Projekte verteilt werden kann, dass auch alle umgesetzt werden können. Am Ende stand der Finanzplan fest und jedes Projekt konnte einen Scheck in Empfang nehmen.

Unter anderem kann sich jetzt das Mädchenradio-Team "Voll-Contact" des Outreach-Jugendkulturbunkers in Lankwitz eine bessere Ausstattung zur Aufnahme von Interviews leisten. Zudem wollen die jungen Nutzer des Jugendkulturbunkers ihren Treff kreativ gestalten und verschönern. Auch dafür gibt es Geld.

Am Heese-Gymnasium in Steglitz wird das Vorhaben unterstützt, eine einheitliche "Heesekleidung" für die Schüler anzuschaffen. "Albi macht sich fit" wird es künftig im Haus der Jugend Albert Schweitzer heißen. Denn mit Unterstützung der Jugendjury kann die Ausstattung des Fitnessraumes erweitert werden. Hierbei sollen besonders die Wünsche der Mädchen berücksichtigt werden.

Die Kiezdetektive der Mühlenau-Grundschule in Zehlendorf wollen sich wetterfest ausstatten, um auch bei Wind und Wetter auf Erkundungstour durch ihren Kiez gehen zu können. Die Schüler des Schadow-Gymnasiums in Zehlendorf können nun ihr Vorhaben umsetzen und ein Filmfestival organisieren. Sportbegeisterte Schüler organisieren einen Triathlon und die Theatergruppe "Das durchgedrehte Drama" wird als nächstes "Biedermann und die Brandstifter" inszenieren.

Das Projekt "Jugendjury" wird finanziell gefördert durch den Jugend Demokratiefonds und das Jugendamt Steglitz-Zehlendorf.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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