Fröhlich und berührend
Kinder und Erwachsene malen Engelgrüße

Den "Überglücklichen Engel" malte Elena.  | Foto: nbsh
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  • Den "Überglücklichen Engel" malte Elena.
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Im Bismarckviertel schmücken Engelbilder derzeit viele Fenster. Nach dem Vorbild der von Paul Klee gemalten Engel entstanden sie im Rahmen der Aktion „Engelgrüße im Bismarckkiez“, einer Initative des Nachbarschaftsheims Schöneberg. Sie ist Teil des dreijährigen Projektes „Ich bin ein Stadtteil“.

Am ersten Adventswochenende startete die Aktion. Junge und ältere Bewohner des Viertels malten unter anderem auf den Weihnachtsmärkten der Lukas Kirchengemeinde, im Domicil Seniorenheim in der Bergstraße und in der Kita Jeverstraße Engelbilder nach Paul Klee. Diese menschlichen Engel sind nicht perfekt – genauso wie die Menschen. Sie spiegeln das menschliche Sein in den hellen wie dunklen Stunden des Lebens wider.

Entstanden sind berührende und fröhliche Engelbilder. Damit sich Jeder an den Werken erfreuen kann, sind sie bis zum 7. Januar im Bismarckkiez zu sehen. Wer genauer hinschaut entdeckt in Steglitz-Nord, rund um den Lauenburger Platz, in Fenstern oder Schaufenstern vielleicht den einen oder anderen Engel. „Nachbarn grüßen damit ihre Nachbarn, lernen sich gegenseitig und ihren Kiez beim Suchen und Finden der Bilder ein bisschen besser kennen“, sagt Simone Siwek vom Nachbarschaftsheim Schöneberg. Ein Tipp des Projektteams: Bei Walthers Buchladen in der Bismarckstraße vorbeischauen.

Das Projekt „Ich bin ein Stadtteil“ wurde im September vom Nachbarschaftsheim Schöneberg gestartet. Es soll drei Jahre laufen und ist im sogenannten Bismarckkiez angesiedelt. Ziel ist die Entwicklung eines inklusiven Stadtteils. Den hier lebenden Menschen soll auf diese Weise mehr gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe ermöglicht werden.

Um das zu erreichen, soll ein sozialräumliches Netzwerk aufgebaut und langfristig etabliert werden. Die Engel-Aktion könnte dabei helfen, dass die Bewohner ihren Kiez und auch sich untereinander besser kennenlernen. Unterstützt wird das Projekt durch die Aktion Mensch und den aktiven Kooperationspartnern im Stadtteil.

Weitere Informationen gibt es auf http://asurl.de/1452

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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