Geld für gute Ideen
Kinder- und Jugendjury vergibt 5800 Euro

Kinder und Jugendliche bekamen Geld für ihre Projekte.  | Foto: KiJuB
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Die Kinder- und Jugendjury hat getagt und über die Vergabe von 5800 Euro entschieden. 18 Projektgruppen können nun ihre Ideen in die Tat umsetzen.

Die Aufteilung des Geldes war nicht einfach. Die jungen Leute hatten 11 500 Euro für ihre Projekte beantragt. Es wurde diskutiert und gekürzt, bis zumindest keine Gruppe mit leeren Händen nach Hause gehen musste.

Unter anderem kann die neue Grundschule Plantagenstraße mit ein wenig Geld und Farbe verschönert werden und der politische Podcast „Klartext“ des Paulsen-Gymnasiums weiter ausgebaut werden. Die Gruppe der Sachsenwald-Grundschule startet mit dem bereitgestellten Geld eine Offensive zur WC-Verschönerung, die Rap-Gruppe im Jugendkulturbunker Lankwitz kann ihr Equipment um ein Keyboard erweitern.

Auch politisch engagierte Projektgruppen erhielten Geld zur Umsetzung ihrer Vorhaben. Die Kinder der Bäke-Grundschule wollen einen Kinderrechte-Film drehen. Am Gymnasium Steglitz starten Projekte, die sich mit dem Klimawandel und der Mülltrennung beschäftigen. Geld bekam auch das Musical „Artus“, das am Gymnasium Steglitz inszeniert wird. Jetzt können die Kosten für Technik, Kostüme und mehr gedeckt werden. Für eine angenehmes Schulklima will die Gruppe der Anna-Essinger-Schule sorgen: Hier wird es bald einen Chillraum für die vierten bis sechsten Klassen geben.

Die Kinder- und Jugendjury tagt zwei Mal im Jahr. Junge Menschen können hier unkompliziert Gelder für ihre Projektideen beantragen. In der Jury sitzen jeweils zwei Vertreter der einzelnen Projektgruppen und entscheiden gemeinsam über die Verteilung der vorhandenen Gelder. Finanziell gefördert wird die Jugendjury durch den Jugend-Demokratie-Fonds und das Jugendamt Steglitz-Zehlendorf.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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