Alle Kinder haben Rechte
Multimediale Bühnenshow im Campus Albert Schweizer

Omar aus dem Irak, Rushit aus Mazedonien, Leya aus dem Libanon, Asma aus Syrien und Hadil aus Syrien (v.l.) haben ein Programm zu ihren Rechten einstudiert. | Foto: Katja Kirst
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  • Omar aus dem Irak, Rushit aus Mazedonien, Leya aus dem Libanon, Asma aus Syrien und Hadil aus Syrien (v.l.) haben ein Programm zu ihren Rechten einstudiert.
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Fünf Kinder aus Syrien, Mazedonien, dem Irak und dem Libanon präsentieren im Campus Albert Schweizer ihre eigene Geschichte in einer multimedialen Bühnenshow zu ausgewählten Kinderrechten. Begleitet wird sie von einer Puppet-Show, einem Stop-Motion-Film zum Thema Flucht und einer Kunst-Aktion mit Ehrengast und Schirmherrin Hanna Schygulla.

Die Veranstaltung im Campus Albert Schweizer ist allen Kindern gewidmet, die aufgrund eines Krieges leiden oder ihr Leben lassen mussten. Zu Beginn der Show wird mit einer Koranrezitation und einem kurzen christlichen Gebet an den elfjährigen Mohammed gedacht, der vor kurzem bei einem Luftangriff in Idlib/Syrien mit weiteren sechs Kindern ums Leben gekommen ist.

Danach erzählen Omar, Rushit, Leya, Asma und Hadil ihre ganz persönliche und berührende Geschichte. So wird der zehnjährige Omar aus dem Irak über ds Recht auf Schutz und über seine Flucht von Irak bis nach Deutschland erzählen. Leya, zwölf Jahre, und Asma, 13 Jahre, werden zu dem Recht auf Schutz vor Gewalt ein arabisches Lied vorstellen, dazu wird sie der zwölfjährige Hadil mit einem Tanz begleiten. Hadil, die ihre Klasse in der Evangelischen Grundschule Charlottenburg als Klassensprecherin vertritt, thematisiert zudem in einem Theaterstück über ihren Schulalltag das Recht auf Mitbestimmung. Rushit, zwölf Jahre, hat sich das Recht auf Selbstwirksamkeit ausgesucht und berichtet über einen Malworkshop, den er für alle Kinder seiner Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkunft organisiert hat.

Mehr als zwei Monate probten die Kinder für ihren Bühnenauftritt, der von weiteren Programmpunkten begleitet wird. Yazan, Hischam, Danial und Mohammed spielen zum Beispiel eine Puppet-Show zu Kinderrechten. In einem von Kindern produzierten Stop-Motion-Film geht es um die Themen Flucht und Ankunft in der Fremde.

Am Ende ist eine kleine Kunst-Auktion geplant. Hanna Schygulla, Schirmherrin des Projektes, stellt farbenfrohe Drucke von Kindern und ihren Mentoren des diesjährigen Lupine-Mentoring-Programms vor, die mit den Original-Signaturen der Künstler gegen eine Spende abgegeben werden.

„Alle Kinder haben Rechte“ wird am Sonnabend, 25. Januar, 12.30 Uhr, im YouKunst/Campus Albert Schweizer, Am Eichgarten 14, aufgeführt. Der Eintritt ist frei. Es wird um einen Beitrag zum Buffet gebeten.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Verein Lupine Mentoring, der im Sommer 2017 in Steglitz-Zehlendorf für Kinder mit Flucht- und Migrationshintergrund gegründet wurde. Das Projekt wird mit Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds gefördert.

Omar aus dem Irak, Rushit aus Mazedonien, Leya aus dem Libanon, Asma aus Syrien und Hadil aus Syrien (v.l.) haben ein Programm zu ihren Rechten einstudiert. | Foto: Katja Kirst
In einer multimedialen Bühnenshow sprechen Kinder über Rechte.  | Foto: Katja Kirst
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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