Steglitz-Zehlendorf erhöht den Etat auf 310.000 Euro
Am deutlichsten sind die positiven Veränderungen im Bereich der Urnengräber an der Bismarckstraße und dem Hünenweg unterhalb des Wasserturms sichtbar. Ein Teil der verwilderten Stellen wurde vom Grünflächenamt eingeebnet. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sei das ein Unterschied wie Tag und Nacht, findet Ellen Juhnke, die für den Friedhof zuständige Mitarbeiterin des Grünflächenamtes.
Zum schöneren Erscheinungsbild trägt auch bei, dass ungünstige Bepflanzungen wie wuchernde Koniferen entfernt worden sind. Aus Urnenstellen, die nicht mehr vergeben werden dürfen, sind Rasenflächen gestaltet worden, erläutert Juhnke.
Außerdem wird an den Wegen auf dem Friedhof gearbeitet. Stück für Stück sollen sie erneuert werden. Unter anderem klafften auf dem Weg von der Bismarckstraße in Richtung Wasserturm riesige Schlaglöcher. Die gefährlichen Stolperfallen sind weg. Der Weg wurde neu verlegt, bei zwei weiteren sind die Decken erneuert worden.
Seit 2006 hat der Bezirk sich Schwerpunkte gesetzt, was das Erscheinungsbild der Friedhöfe betrifft. "Wir sind für die Unterhaltung von zehn Friedhöfen zuständig. Dafür haben wir immer weniger Personal zur Verfügung. Das ist nicht einfach", sagt Ellen Juhnke. Das Amt habe Pflegearbeiten bereits an Firmen vergeben.
Seit 2009 stehen dem Amt für die Friedhöfe wieder mehr Mittel zur Verfügung. Bis 2008 waren es 124.000 Euro. "Da ging gar nichts mehr, was Unterhaltung und Pflege betraf", erklärt Juhnke. Im aktuellen Doppelhaushalt wurden der Friedhofsunterhaltung immerhin 310.000 Euro pro Jahr zugestanden. Somit fällt es leichter, dringende Arbeiten zu erledigen. Demnächst stehen unter anderem die Wege auf dem Waldfriedhof im Fokus. Auf den Friedhöfen an der Bergstraße und der Onkel-Tom-Straße sollen weitere Abteilungen überarbeitet werden.
Autor:Christian Sell aus Mahlsdorf |
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