Steglitz-Zehlendorf zeichnet fünf ehrenamtlich engagierte Bürger aus

Evelyne Weber, Hildegard Frisius, Marion Collavino-Loll und Reinhard von Bronewski wurden geehrt. Aus Termingründen fehlt Dietgard Westerholt. | Foto: BVV-Büro
  • Evelyne Weber, Hildegard Frisius, Marion Collavino-Loll und Reinhard von Bronewski wurden geehrt. Aus Termingründen fehlt Dietgard Westerholt.
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Steglitz-Zehlendorf. Sie engagieren sich für den Bezirk und seine Menschen. Dies ist Grund genug gewesen für die Bezirksverordnetenversammlung, fünf Bürger am Sonntag, 15. Juni, mit der Bezirksmedaille auszuzeichnen.

Evelyne Weber, die selbst schwerbehindert ist, engagiert sich auf vielfältige Weise für die Menschen im Südwesten. Mit ihrem Behindertenbegleithund Ghandi erregt sie gerade bei älteren Menschen, die sie im Rahmen des Gratulationsdienstes besucht, große Freude und vermittelt Schulkindern die Bedeutung eines solchen "Helfers auf vier Pfoten".

Reinhard von Bronowski leistet mit seiner Website www.berlin-brigade.de Erinnerungsarbeit an die Zeit der alliierten Schutzmächte in Berlin. Mit seinem Internetauftritt zeigt er den amerikanischen Soldaten, die vorwiegend in Steglitz-Zehlendorf stationiert waren, dass die Zeit, als sie die Freiheit der Stadt garantierten, von den Berlinern nicht vergessen ist.

Marion Collavino-Loll ist Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied des Nachbarschaftshauses Wannseebahn. Auch durch ihr Engagement ist das Haus für die Bewohner der 180 Wohnungen ein wichtiger sozialer Treffpunkt mit Café, Kursen und anderen Veranstaltungen geworden.

Hildegard Frisius kam über ihre Tätigkeit als Vorsitzende des Gemeindekirchenrats der ev. Johannesgemeinde Lichterfelde in Kontakt mit dem Schicksal der von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürger in ihrer Gemeinde und in Steglitz.

Sie erforschte zahlreiche Einzelschicksale, über die sie in Vorträgen und Veröffentlichungen berichtete. Sie initiierte in ihrem Bereich die Aktion Stolperstein.

Dietgard Westerholt hat vor mehr als zwei Jahrzehnten den ehrenamtlichen Besuchsdienst im Evangelischen Krankenhaus Hubertus und im Pflegewohnheim Hubertus mit aufgebaut, den sie seit 15 Jahren leitet. Sie beteiligt sich nicht nur selbst am Besuchsdienst, sondern springt überall dort ein, wo Hilfe nötig ist.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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