Viertligist unterliegt Arminia Bielefeld mit 0:1
FC Viktoria 1889 verpasst die Pokalsensation
Trotz einer guten kämpferischen Leistung ist der Elf von Viktoria 1889 am Sonnabend der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals nicht geglückt. Der Viertligist unterlag Zweitligist Arminia Bielefeld knapp mit 0:1.
Trainer Benedetto Muzzicato schickte seine Junges mit viel Optimismus ins Spiel und verkündete selbstbewusst auf der Pressekonferenz vor dem Spiel: „Die Mannschaft ist richtig gut und hat den Mut, auch einen höher klassigen Gegner zu stressen“. Er war überzeugt, dass ein Sieg durchaus möglich sei. Doch am Ende reichte es nicht für die Sensation. Schon nach 15 Minuten kassierte der Regionalligist das erste Tor. Nach einer Ecke köpfte Bielefelds Andreas Voglsammer den Ball ins Netz. Nach anfänglicher Zurückhaltung preschten jetzt die Himmelblauen vor. Bis zur Pause hatte Viktoria einige Chancen mit Torschüssen von Cimo Röcker, Rafael Brand und Yannis Becker. Zu einem Treffer reichte es jedoch nicht. Aber immerhin machte es Viktoria den Bielefeldern nicht leicht und ließ keinen weiteren Treffer zu. Es blieb bei einer knappen Niederlage.
Nicht aufgegangen ist auch der Traum vom ausverkauften Stadion. Die anvisierten 20 000 Zuschauer blieben aus. Trotz eifrigem Rühren der Werbetrommel und mit prominenter Unterstützung unter anderem von Boxprofi Arthur Abraham. Verkauft wurden nach Aussagen des Vereins rund 5000 Karten. Im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark verfolgten letztendlich etwa 4500 Zuschauer das Spiel. Dabei waren die Fans aus Bielefeld zahlenmäßig deutlich überlegen und gaben wortwörtlich den Ton an.
Gelohnt hat es sich am Ende aber doch für den Lichterfelder Verein. Zumindest was das Finanzielle angeht. Nach eigenen Angaben nahm der Club zirka 100 000 Euro an Prämien ein.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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