Nutzungskonzepte und Hygienepläne müssen noch erarbeitet werden
Sporthallen dürfen wieder unter Einschränkungen öffnen

Der Schul- und Vereinssport kann wieder in den Sporthallen stattfinden. Das hat der Berliner Senat beschlossen. Die Sportstadträte der Bezirke hatten sich dagegen geeinigt, die Hallen frühestens ab dem 8. Juni wieder zu öffnen.

Laut Senatsbeschluss war die Öffnung der Hallen schon ab dem 2. Juni möglich. Jedoch war auch hier ein gewisser Vorlauf notwendig. Unter anderem mussten die Reinigungsleistungen entsprechend angepasst und erweitert werden. Da mehr Leistung natürlich auch mehr kostet, musste auch die Finanzierung des Mehraufwandes angepasst und gesichert werden.

Sportstadtrat Frank Mückisch sagt zu den neuen Lockerungsmöglichkeiten: „Ich begrüße das von uns Bezirksstadträten erreichte gemeinsame Ergebnis zur Öffnung der Sporthallen für Vereine und Schulen. Die Öffnung der Sporthallen ist ein wichtiges Zeichen für den organisierten Sport und die Sportmetropole Berlin.“ Aber auch bei der Öffnung der Sporthallen müsse der Schutz der Gesundheit und die Eindämmung der Covid-19-Pandemie oberste Priorität haben. Daher mussten vorher Hygienepläne aufgestellt werden. Verantwortlich dafür sind die Sportvereine, die in den Hallen ihre Sportarten ausüben. Die Schulen wiederum müssen ein Konzept für den Sportunterricht erarbeiten, bevor die Schüler ihre Sporthallen wieder nutzen können.

Wegen dieser umfangreichen Maßnahmen wurde der frühstmögliche Termin für eine Nutzungsfreigabe auf den 8. Juni festgelegt. Welche Hallen zunächst genutzt werden können, werde noch geprüft. Entsprechend der Eindämmungsverordnung wird es jedoch keine generelle Öffnung der Sporthallen geben, sondern lediglich unter Maßgabe der hier getroffenen Einschränkungen. Dazu gehören unter anderem die Begrenzung der Anzahl der Nutzenden auf zwölf Personen. Darüber hinaus müssen Anwesenheitslisten ausgefüllt werden.

Auch das Sporttreiben selbst unterliegt Beschränkungen. Kontakt- und Mannschaftssportarten bleiben verboten, da dabei der vorgeschriebenne Mindestabstand zwischen den Sportlern nicht eingehalten werden kann. Einschränkungen gibt es darüberhinaus auch in den Umkleidebereichen. Auch hier gilt: Abstand halten und regelmäßig lüften. Die Duschen dürfen gar nicht genutzt werden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

37 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 272× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.